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Fotosession mit Mick-Jagger-Look-Alike

Männer über 40 sind als Models nicht so ein­fach zu fin­den. Mit lan­gen Haaren noch weni­ger. Okay, viel­leicht sind sie auch nicht so gefragt, aber ich will die­sen Typ trotz­dem in mei­nem Portfolio haben.

Nachdenklicher Geschäftsmann

Das Model ist übri­gens Verleger und hat eige­ne Druckmaschinen, wes­halb es nahe lag, vie­le Fotos mit Büchern zu machen.

Auf Bücherstapel hocken

Ja, das Foto ist per­spek­ti­visch voll ver­zerrt, aber ich fin­de, das macht den Reiz aus.

Mann greift durch Rahmen

Ich habe ja schon vie­le Fotos mit die­sem lee­ren Rahmen gemacht, aber das gehört zu mei­nen Favoriten. Die Haltung der Hand ist per­fekt und der Gesichtsausdruck freund­lich, sodaß das Foto eher für „Wir beschrei­ten neue Wege“ oder „Wir geben uns extra­viel Mühe“ steht als für „Wir neh­men uns, was wir wollen“.

Mann mit Cremeklecks auf der Nase

Lange habe ich über­legt, an wen mich sein Gesicht erin­nert, bis mir auf­fiel, dass er Ähnlichkeit mit dem Rolling Stones-Sänger Mick Jagger hat.

Findet ihr nicht auch?

Noch mehr Männerfotos und trotzdem eine Première

Ich habe mich an mei­nen Vorsatz vom letz­ten Jahr gehal­ten und foto­gra­fie­re wei­ter­hin in schö­ner Regelmäßigkeit auch Männer. Zur Zeit liegt das Verhältnis die­ses Jahr bei 50:50. Ist doch fair, oder?

Schwere Kisten

Das Model dies­mal ist Amine, des­sen Eltern ursprüng­lich aus Tunesien stam­men. Deshalb hat er auch eine leicht gebräun­te Haut, was sich auf Fotos immer gut macht. Außerdem hat er teil­wei­se graue (grau­ge­färb­te?) Haare, die ihn etwas älter aus­se­hen las­sen als er ist. Damit eig­net er sich gut für Business-Fotos.

Geld-Blick

Beim Vorgespräch war Amine noch etwas unsi­cher und das Lächeln sah noch nicht ganz über­zeu­gend aus. Also bekam er vor dem Shooting die Hausaufgabe, das vor dem Spiegel zu üben und in der Tat: Beim Shooting ging es viel besser.

Zähne zeigen

Nachdem ich end­lich mei­ne 5D Mark II benut­zen kann, sind auch Fotos wie unten mög­lich, da ich mei­ne alte Kamera als Ersatzbody behal­te. Alle Marken und Bezeichnungen müs­sen natür­lich von Kamera, Objektiv und Kameragurt retu­schiert werden.

Blick ins Objektiv

Hand am Griff

Mann mit Tafel

Diese schi­cke Tafel ist übri­gens ein Geschenk mei­ner Freundin, das sie mir auf dem Flohmarkt erstan­den hat. Toll, oder?

Geldsegen

Auch wenn die­se Fotosession beim Shooting Routine war, ist sie trotz­dem eine Première für mich. Zusammen mit einem Freund habe ich mir end­lich ein eige­nes Übersetzungstool erstellt, mit dem ich ganz bequem mei­ne deut­schen Suchbegriffe ins Englische über­set­zen las­sen kann. Na gut, kor­rek­ter müss­te ich es so for­mu­lie­ren: Ich habe mei­ne Wünsche geäu­ßert und mein Freund hat mir ein Excel-​Makro geschrie­ben, das mir Suchbegriffe über­set­zen kann. Danke, Frank.

Mann im Profil

Bisher waren mei­ne Models fast aus­schließ­lich Mitteleuropäer. Auch wenn ich schon lan­ge in ande­re Richtungen cas­te, dau­er­te es eine Weile, bis sich wie­der ein pas­sen­des Shooting ergab. Diesmal habe ich Fotos mit Sufyan gemacht, des­sen Eltern aus Marroko und Italien stam­men.

Verliebter Mann
Wie jedes Model hat auch er sei­ne „schöns­te Seite“. In sei­nem Fall war es die Profilansicht. Cool fand ich vor allem den Dreitagebart, der naht­los in die kur­zen Kopfhaare überging.

Manager lacht
Außerdem habe ich mei­nen Versuch mit schwar­zem Hintergrund vom letz­ten Mal wie­der auf­ge­nom­men und wei­te­re dunk­le Fotos erstellt. Es stand zwar nicht auf der Shooting-​Liste, aber Sufyan woll­te ger­ne Bilder sei­ner durch­trai­nier­ten Muskeln haben. Hatte ich nichts dagegen…

Blick nach oben

Bodybuilder

Buch als Dach

Was sagt ihr zu den Fotos?

Muskelspiele im Gesicht

Letzte Woche hat­te ich wie­der ein männ­li­ches Model im Studio. Ich hat­te Stefan über ein Modelforum im Internet ent­deckt und gese­hen, dass er schon mal mit einem Kollegen von mir gear­bei­tet hat­te. Ich schrieb den Fotografen an und frag­te, ob er mir das Model emp­feh­len kön­ne. Er bejah­te aus­drück­lich und nach unse­rem Shooting kann ich mich sei­ner Empfehlung nur anschlie­ßen. Stefan ist sehr abwechs­lungs­reich und liebt es, Grimassen zu zie­hen. Eine gute Voraussetzung für Stockfotografie, bei der es weni­ger dar­um geht, die Coolness von Modefotos zu imi­tie­ren, son­dern Lebensfreude zu visualisieren.

stefan_collage_klein

Die meis­ten Fotos waren Businessbilder, da die­se sich immer gut ver­kau­fen. Passend zur Finanzkrise gab es jedoch paar Motive.

Sichere Geldanlage
Notizen im Gesicht
Warnung auf dem Bau
Expander nutzen
Fußball-Fan

Mit dem Fußball und der Deutschland-​Fahne habe ich schon die jubeln­den Fans für die Fußball-​WM im nächs­ten Jahr abgedeckt.

Am Ende des Shootings fra­ge ich die Models meist, ob es noch irgend­wel­che Fotos gibt, die sie ger­ne von sich haben möch­ten, z.B. in ihren Lieblingsklamotten oder in einer bestimm­ten Pose. Stefan hat­te ein Foto im Kopf, was er ger­ne umge­setzt haben woll­te. Er stell­te sich einen Boxer vor dem Kampf vor, wie er ruhig und kon­zen­triert sei­ne Kräfte sam­melt. Mit mei­nem übli­chen Lichtaufbau, der sehr auf hel­le, strah­lend weiß aus­ge­leuch­te­te Fotos aus­ge­rich­tet ist, wür­de ich nicht weit kom­men. Aber durch das Schreiben eini­ger „Entfesselt Blitzen“-Artikel auf Kwerfeldein die Woche davor war ich moti­viert und rou­ti­niert, ein­fach mei­ne Studioblitzanlage aus­zu­stel­len und etwas mit einem ein­fa­chen Speedlight zu expe­ri­men­tie­ren. Ich ent­schied mich nach eini­gen Versuchen für ein hart gerich­te­tes Licht von rechts vor schwar­zem Hintergrund. Hier das Ergebnis:

Ruhe vor dem Sturm

Ich bin zufrie­den mit dem Ergebnis und Stefan anschei­nend auch, denn das Foto ziert jetzt sei­ne Sedcard.

Okay, wie fin­det ihr die Fotos? Was könn­te ich bes­ser machen?

Glatze im Trend

Dass die Glatze bei Männern im Trend liegt, steht hier, hier und auch Nivea wirbt neu­er­dingt mit kahl­ge­scho­re­nen Männerköpfen. Da will ich nicht untä­tig dane­ben ste­hen und such­te mir eben­falls einen Mann, der sich ger­ne „oben ohne“ zeigt. Bequemerweise wohnt er bei mir ganz in der Nähe.

So waren wir zeit­lich fle­xi­bel und konn­ten auch mal ein Shooting umset­zen, wo wir auf das Wetter ach­ten müs­sen. Wir hat­ten Glück und konn­ten mei­nen Business-Bildern eine wei­te­re Variante hinzufügen.

Geblitzt wur­de mit einem ent­fes­sel­ten Speedlight von rechts durch einen wei­ßen Schirm, was bei leich­tem Wind manch­mal schwie­rig war. Der kon­zen­trier­te Blick beim nächs­ten Bild beob­ach­tet, wie gera­de das Licht-​Stativ umzu­fal­len droht. Nicht im Bild: Das Model fängt den Blitz noch recht­zei­tig auf. Danke.