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Meine KI-​Vorträge auf der PHOTOPIA 2023 und kommende KI-Workshops

Konferenzen und Messen ver­su­chen in der Regel, aktu­el­le Trends und Entwicklungen abzu­bil­den, damit die Besucher*innen wert­vol­le Informationen und Einsichten für ihr (nicht nur Fotografie-)Business mit­neh­men können.

Nach dem Ende der Photokina in Köln arbei­tet die PHOTOPIA in Hamburg seit eini­gen Jahren dar­an, immer mehr zu einem gleich­wer­ti­gen Ersatz zu werden.

Ganz groß steht das Thema „Künstliche Intelligenz“ die­ses Jahr vom 21.–24. September 2023 auf der Photopia im Fokus mit einem eige­nen „AI Center“ und hau­fen­wei­se hoch­ka­rä­ti­gen und span­nen­den Experten-​Vorträgen und ‑Diskussionsrunden.

Ich habe die Ehre, an gleich zwei Events auf deren Creative Content Conference dabei sein zu dürfen:

Am Freitag, den 22. September 2023 von 14:30 bis 15:30 Uhr hal­te ich im Konferenzbereich der Halle A1 mei­nen Vortrag „Vom Fotografen zum KI-​Prompter“. Dabei bli­cke ich auf über ein Jahr inten­si­ver KI-​Nutzung zurück und tei­le wert­vol­le Erfahrungen zum Einsatz von KI-Tools.

Ebenfalls am Freitag, den 22. September 2023 bin ich spä­ter dann ab 17 Uhr an glei­cher Stelle Gast bei der DiskussionsrundeQ&A – Mensch oder Maschine: Wie sieht die Fotoproduktion von mor­gen aus?“ Neben mir spre­chen dort Claudia Bußjaeger, Sandramaria Schweda aka Tweda und Peter Hytrek über die viel­fäl­ti­gen Herausforderungen, vor die KI-​generierte Bilder die pro­fes­sio­nel­le Fotografie stellen.

Wer sich für die Teilnahme an der Konferenz und den Vorträgen inter­es­siert, fin­det hier die voll­stän­di­ge Programmübersicht.

Kommende Ki-​Workshops

Am 01. September 2023 schon fin­det zusam­men mit Fotografie-​Coach Silke Güldner unse­rer zwei­ter Praxis-​Workshop zur „KI in der Berufsfotografie“ in Hamburg statt (schon aus­ge­bucht!).

Ebenfalls in Hamburg gibt am 25. Oktober 2023 den drit­ten Praxis-​Workshop „KI in der Berufsfotografie“ zusam­men mit Silke Güldner. Dafür sind noch weni­ge Plätze frei.

Weitere Workshops, Vorträge und Webinare sind in Vorbereitung. Solltest Du auch Interesse dar­an haben, mich für eine Veranstaltung zu buchen, kannst Du mich hier kon­tak­tie­ren.

Ich freue mich schon auf euren Besuch und rege Diskussionen!

Ich auf der Adobe MAX und dem Photo Summit Berlin

In den nächs­ten zwei Wochen wer­de ich viel unter­wegs sein.

Zuerst wur­de ich von Fotolia auf die Adobe MAX Konferenz in Los Angeles ein­ge­la­den, wo es neben Neuerungen zur Creative Cloud sehr wahr­schein­lich auch eini­ge Ankündigungen zu Adobe Stock geben wird.

Dort bin ich zwar in mei­ner Eigenschaft als Fotograf, aber wenn eini­ge coo­le Features es ver­dient haben, vor­ge­stellt zu wer­den, wer­det ihr das sicher auch ent­we­der hier oder in mei­nen Social Media-​Kanälen lesen kön­nen, zum Beispiel auf mei­ner Facebook-​Seite oder in mei­nem Twitter-​Account.

photo-summit-berlinGleich im Anschluss wer­de ich am Samstag, dem 10.10.2015 auf dem Photo Summit Berlin zusam­men mit dem Marketing-​Chef von Fotolia DACH, Murat Erimel, einen Vortrag zum Thema „Stockfotografie – Fotos ver­kau­fen like a boss“ hal­ten: Von 17:30 bis 19 Uhr im Raum Fotolia (Raum 5).

Wenn ihr auf den Link beim Vortragstitel klickt, könnt ihr dort Tickets für die Veranstaltung mit 50% Ermäßigung kaufen.

Es lohnt sich, denn es gibt ins­ge­samt 30 Workshops von 15 hoch­ka­rä­ti­gen Fotografen wie Gabor Richter, Jamari Lior, Felix Rachor, Matthias Schwaighofer und etli­chen anderen.

Ich freue mich auf euren Besuch!

CEPIC-​Konferenz vom 4.–7. Juni 2014 in Berlin

Nächste Woche ist es wie­der soweit: Auf der jähr­li­chen Konferenz der CEPIC (Center for the Picture Industry) tref­fen sich über 400 Mitarbeiter von über 240 Bildagenturen zur Marktbesprechung und zum Informationsaustausch.

cepic-conference-2014

Die CEPIC ist ein Interessenverband von 11 natio­na­len Bildagenturverbänden, die ins­ge­samt über 800 Bildagenturen ver­tre­ten. In Deutschland ist der Agenturverband der BVPA (Bundesverband der Pressebild-​Agenturen und Bildarchive e.V.).

Jedes Jahr fin­det die Konferenz in einem ande­ren Mitgliedsland statt und nach Dresden 2009 fin­det sich die Konferenz nach fünf Jahren dies­mal wie­der in Deutschland ein.

Vom Mittwoch, dem 4.6. bis Samstag, den 7.6.2014 fin­det die Konferenz im Maritim-​Hotel in der Friedrichstraße in Berlin statt. Das vol­le Veranstaltungsprogramm kann hier nach­ge­le­sen wer­den. Wer sich noch anmel­den will, fin­det hier die Preise und das Registrierungsformular.

Ich wer­de für Euch eben­falls dabei sein und schau­en, wel­che Themen die Konferenz beherrschen.

Vielleicht sehen wir uns ja.

MicrostockExpo – Was ich dort gelernt habe

Letztes Wochenende fand die ers­te MicrostockExpo statt, eine Konferenz rund um das Thema Microstock in Berlin. Mit dabei waren vie­le Bildagenturen, sowohl Microstock als auch eini­ge Macrostock-​Agenturen, Fotografen, Service-​Dienstleister und Mitarbeiter von Verbänden und Veranstaltungen wie der CEPIC oder dem BVPA.

Die bequems­te Form des Kontakteknüpfens: Der Austausch von Visitenkarten

Ich hat­te die Ehre, die ers­te Diskussionsrunde zum Thema „Distributionswege“ zu mode­rie­ren und auch den ande­ren Vorträgen zuhö­ren zu kön­nen. Die Teilnahme an der Expo hat sich für mich gleich aus meh­re­ren Gründen gelohnt.

Zum einen inhalt­lich: Die Vorträge und Diskussionen der aus­ge­wähl­ten Sprecher waren durch­weg infor­ma­tiv und ich bekam einen guten Einblick in deren Denk- und Arbeitsweise. So habe ich gemerkt, dass ich einer der weni­gen teil­neh­men­den Fotografen war, die als „One-​Man-​Show“ die Stockfotografie allei­ne betrei­ben, wäh­rend Fotografen wie Josh Hodge, der erst 24 Jahre alt ist und vor fünf Jahren begon­nen hat, schon klei­ne Teams haben und die rus­si­sche Produktionsfirma Pressmaster ins­ge­samt 23 Leute beschäf­tigt inklu­si­ve Fahrer und eige­nen Casting-​Direktoren, weil sie ca. 80 Models im Monat foto­gra­fie­ren. Selbst ande­re Fotografen, die allei­ne arbei­ten, lagern einen Teil ihrer Arbeit aus, vor allem an indi­sche Retusche- und Keyword-​Firmen, die eben­falls auf der Expo ver­tre­ten waren und mich über­zeugt haben, ihren Service eben­falls auszuprobieren.

Dazu kom­men vie­le klei­ne Details, die lehr­reich waren. Andres Rodriguez ver­öf­fent­lich­te zum Beispiel die Ergebnisse eines klei­nen Upload-​Tests, um die Geschwindigkeit zu mes­sen, mit der sei­ne Mitarbeiter Fotos bei Agenturen ein­stel­len kön­nen und ver­riet eini­ge Verhandlungsmöglichkeiten gegen­über Bildagenturen. Mark Butler von MonkeyBusiness Images erklär­te sein eige­nes Distributionsnetwerk mit über 100 Vertriebspartnern und erzähl­te dann in der Pause pri­vat, wie viel er sei­nen Models durch­schnitt­lich zah­le. Bob Davis von PicNiche ergänz­te die gän­gi­gen Analyse-​Möglichkeiten RPI und RPD um sei­nen RPK, Return per Keyword.

Ein ande­rer posi­ti­ver Effekt der Expo war die per­so­nel­le Zusammensetzung. Angemeldete Teilnehmer erhiel­ten schon lan­ge vor der Konferenz eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten, um Termine im Rahmen der MicrostockExpo ver­ein­ba­ren zu kön­nen. Das wur­de – auch von mir – rege genutzt. So konn­te ich einer­seits end­lich vie­len mei­ner Email- oder Telefonkontakten end­lich ein Gesicht zuord­nen und lern­te eini­ge viel­ver­spre­chen­de Geschäftspartner ken­nen. Während der Gespräche in den Pausen oder abends bei den Partys wur­den noch mal vie­le Informationen aus­ge­tauscht, die ansons­ten nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Wie viel ver­die­nen die ande­ren Fotografen bei ihren Bildagenturen? Mit wel­chen recht­li­chen Problemen kämp­fen sie? Wo bekom­men sie ihre Models her? Mit wel­chem Objektiv foto­gra­fiert Andres Rodriguez am liebs­ten im Studio? Welche Veränderungen pla­nen die Microstock-​Agenturen intern? Eine geplan­te Veränderung darf ich schon ver­ra­ten: Shutterstock plant eine Erhöhung der Kommissionen für Video-​Verkäufe. Ein net­ter Nebeneffekt für Euch Blog-​Leser ist, dass ich durch die vie­len Gespräche und Diskussionsrunden auch eini­ge span­nen­de neue Themen für den Blog gefun­den habe, die ich in nächs­ter Zeit und und zu ein­streu­en werde.

Gelernt habe ich auch, dass die erfolg­reichs­ten Stockfotografen immer auch die dis­zi­pli­nier­tes­ten und orga­ni­sier­tes­ten Personen sind. Jeder konn­te aus dem Stehgreif sagen, wie teu­er unge­fähr ein Bild in der Produktion sein darf, um lukra­tiv zu sein, wie viel Arbeit jeder Mitarbeiter gera­de hat und wie vie­le Stunden er für bestimm­te Aufgaben braucht. Auch die Wichtigkeit von guter Planung und Vorbereitung eines Fotoshootings wur­de von allen betont. Für mich ist es bei­spiels­wei­se selbst­ver­ständ­lich, vor jeder Fotosession eine Shootingliste als Text und ein visu­el­les Moodboard zu erstel­len, aber ich weiß, dass Hobby-​Stockfotografen die­sen Schritt ger­ne überspringen.

Unter dem Strich bin ich sehr moti­viert und infor­miert von der MicrostockExpo heim­ge­kehrt. Deshalb vie­len Dank an Amos Struck und Lee Torrens für ihre Mühen, die Expo zu orga­ni­sie­ren und das Risiko über­haupt erst ein­zu­ge­hen. Bis zum nächs­ten Mal!