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Die Foto-​Bestseller 2013 bei Fotolia

Die Bildagentur Fotolia hat eben die Motive vor­ge­stellt, wel­che sich bei der Agentur im letz­ten Jahr am bes­ten ver­kauft haben.

Diese möch­te ich euch nicht vor­ent­hal­ten, weil es immer wie­der hilf­reich ist, zu sehen, was die Kunden kaufen.

Hier die Top 5 der welt­weit am meis­ten ver­kauf­ten Fotos bei Fotolia im Jahr 2013:

  1. Die ent­spann­te jun­ge Frau im som­mer­li­chen Feld vol­ler Butterblumen belegt den ers­ten Platz der Download-Charts. 

    © evgenyatamanenko - Fotolia.com
    © evge­n­ya­ta­ma­nen­ko – Fotolia.com
  2. Der cle­ve­re Junge mit einer Idee lan­det auf Platz 2. 

    © yuryimaging - Fotolia.com
    © yury­ima­ging – Fotolia.com
  3. Der tro­pi­sche Sandstrand mit Palmen und blau­em Meer (laut Keywords in den Malediven) lan­det auf dem drit­ten Platz. 

    © Anton Gvozdikov - Fotolia.com
    © Anton Gvozdikov – Fotolia.com
  4. Sehr schlicht, aber bei Designern auch sehr beliebt ist die­ser Holz-Hintergrund.

    © donatas1205 - Fotolia.com
    © donatas1205 – Fotolia.com
  5. Diese Fotomontage mit moder­ner Technologie lan­det auf dem fünf­ten Platz, hat aber den Nachteil, dass sol­che Fotos schnell veralten. 

    © violetkaipa - Fotolia.com
    © vio­let­kai­pa – Fotolia.com

Auch bei den Bestsellern inner­halb Deutschlands gewin­nen ein­deu­tig die sehr gene­ri­schen Motive.

In der Kategorie „Flora & Fauna“ hat­te die­ses Foto von Baumkronen 2013 die meis­ten Downloads:

© Smileus - Fotolia.com
© Smileus – Fotolia.com

In der Kategorie „Essen & Trinken“ gewann die­ses sorg­fäl­tig arran­gier­te Stillleben mit viel Gemüse:

© PhotoSG - Fotolia.com
© PhotoSG – Fotolia.com

In der Kategorie „Objekte“ gewinnt kein Freisteller, son­dern ein Paar Wanderstiefel mit Butterblumen auf einem Weg in den Bergen:

© Jürgen Fälchle - Fotolia.com
© Jürgen Fälchle – Fotolia.com

Das war ja klar: In der Kategorie „Sport & Freizeit“ gewinnt der Lieblingssport der Deutschen: Der Fußball.

© Marius Graf - Fotolia.com
© Marius Graf – Fotolia.com

In der Kategorie „Reise“ beweist das Brandenburger Tor, dass die Deutschen am liebs­ten nach Berlin fahren:

© sborisov - Fotolia.com
© sboris­ov – Fotolia.com

Alle der fünf deut­schen Siegerfotos wur­den übri­gens auch von deut­schen Fotografen erstellt, was nahe­legt, dass die Regionalität einen Einfluß auf die Suchergebnisse bei Fotolia hat.

Die inter­na­tio­na­len Bestseller haben schät­zungs­wei­se alle mehr als 1500 Downloads erzielt, da ich mit mei­nem Bestseller letz­tes Jahr schon auf knapp 1200 Downloads gekom­men bin. Grob über­schla­gen hat also jedes der hier gezeig­ten Fotos 2013 ca. 2000 Euro ein­brin­gen kön­nen. Nur die Wanderstiefel und das Gemüse ste­hen übri­gens bei 2 Credits Startpreis, der Rest fäng bei einem Credit an.

Was war euer Überraschungserfolg letz­tes Jahr?

Der Fotolia-​Fußball-​Workshop im Rückblick

Olé, olé, olé! Deutschland ist im Fußball-​Fieber. Das spie­gelt sich auch im Bildermarkt wie­der. 34 der 50 meist­ver­kauf­tes­ten Bilder bei der Microstock-​Agentur Fotolia haben die­sen Monat die Fußball-​Weltmeisterschaft zum Thema, sei­en es Motive von Bällen, Fans oder der süd­afri­ka­ni­schen Flagge.

Fußballer macht Kopfball

Dieser Bedarf ist ein guter Anlass, den zwei­ten Fotolia-​Workshop unter dem Motto „K(l)ick it like a pro“ zu ver­an­stal­ten. Der ers­te Workshop im Dezember 2009 lief in einem gro­ßen Berliner Fotostudio unter der Leitung des Top-​Microstock-​Fotografen Yuri Arcurs. Am 29.5.2010 war es soweit und Fotolia gab 34 Fotografen die Möglichkeit, in einem Fußball-​Stadion Bilder zum Thema zu machen.

Es gab jedoch vie­le Unterschiede zum ers­ten Shooting. Das fing bei der Teilnahme an. Beim ers­ten Workshop wur­den die 15 Plätze noch im Rahmen eines Gewinnspiels ver­lost, dies­mal gab es mehr als dop­pelt so vie­le Plätze, die für 150 Euro gebucht wer­den konn­ten. Das klingt erst mal viel, ist aber – dazu kom­me ich spä­ter noch – ein Spottpreis. Geleitet wur­de der Fußball-​Workshop vom Berliner Profi-​Fotografen Marc Brinkmeier. Da Brinkmeier vor allem Auftragsarbeiten macht und nur neben­bei für Corbis foto­gra­fiert, war die Herangehensweise ganz anders als bei Arcurs, der ja nur Shootings macht, die ganz genau auf die Bedürfnisse von Bildagenturen zuge­schnit­ten sind.

Marc Brinkmeier vor Moodboard
Marc Brinkmeier vor Moodboard

So erklär­te Brinkmeier am Anfang vor einem Moodboard – eine Wand mit vie­len Bildern zum glei­chen Thema, wel­che zei­gen sol­len, in wel­che Richtung die eige­nen Fotos gehen sol­len – detail­liert an einem fer­ti­gen Foto, wie es ent­stan­den sein könn­te, sowohl bei der Beleuchtung als auch der Umsetzung des Motivs. Im Stadion wur­den drei ver­schie­de­ne Licht-​Setups auf­ge­baut. Einmal ein klas­si­sches Freisteller-​Set vor wei­ßem Hintergrund, ein Set an einem Holztor mit zwei Blitzen als Aufhelllicht und ein Set auf dem Rasen mit einem star­ken 1500-​Watt-​Blitz an einer gro­ßen Octobox, mit dem bei Belieben selbst das Sonnenlicht „weg­ge­blitzt“ wer­den kann. Ausführlich wur­de der Umgang mit Belichtungsmesser und Sinn und Zweck der ver­schie­de­nen Blitze bzw. Reflektoren und Abschatter erklärt.

Ein Model wird als Fan gestylt
Ein Model wird als Fan gestylt

Während es beim ers­ten Workshop vier klar vor­ge­ge­be­ne Motiv-​Sets gab (Freisteller, Küchenszene, Party, Chillout), wur­de dies­mal den Teilnehmern freie Hand gelas­sen. Es waren 20 Models anwe­send, Kinder, Männer, Frauen und Senioren gut gemischt, die alle­samt jedoch Amateur-​Models waren, im Gegensatz zu den Profi-​Models beim ers­ten Workshop. Dazu gab es eine Visagistin und einen Friseur, wel­che die Models auf­hübsch­ten und zwei Stylistinnen, wel­che mit einem Fundus an Fußballkleidung, Fan-​Artikeln und Unmengen an Accessoires bereit­stan­den, um die Models nach den Wünschen der Fotografen zu verwandeln.

Diese Kombination ermög­lich­te den Teilnehmern zum einen eine gro­ße Freiheit bei der Wahl der Motive und es gab kei­nen Mangel an Funkauslösern wie beim ers­ten Workshop. Der Nachteil jedoch war, dass die uner­fah­re­ne­ren Fotografen an vie­len Fronten gleich­zei­tig ler­nen muss­ten: Sie muss­ten ent­schei­den, wel­che Models wie gestylt was dar­stel­len soll­ten, sie muss­ten die­se Anweisungen den unge­üb­te­ren Model ver­ständ­lich machen, sich für einen Lichtaufbau ent­schei­den und die­sen auch beherr­schen und dar­auf ach­ten, dass im Hintergrund kei­ne ande­ren Fotografen ins Bild lau­fen. Frau Doktor beschreibt das anschau­lich in ihrem Blog.

Weiblicher Fußballfan im Stadion

Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt jedoch ein Blick in die Galerie der Ergebnisse. Einige Bilder haben sich bereits nach knapp zwei Wochen über 10x ver­kauft. Da die­se Fotos exklu­siv über Fotolia ange­bo­ten wer­den, kann der Startpreis von 1 auf 2 Credits ange­ho­ben wer­den. So haben eini­ge der Teilnehmer schon locker ein Fünftel der Teilnahmegebühr wie­der ein­ge­spielt und Deutschland ist bei der dies­jäh­ri­gen Fußball-​WM noch im Rennen. Und Themen wie Mannschaftsgeist, „rote Karte“ oder juben­de Fans ohne Fußball-​Bezug las­sen sich auch wei­ter­hin gut ver­kau­fen. Ich selbst habe in der ers­ten Woche, nach­dem 25 Bilder von mir – nur ein Teil mei­ner Ausbeute – online waren, über 12 Euro verdient.

Wie zu erwar­ten sind bei den Käufern die belieb­tes­ten Motive jene, wel­che am auf­wän­digs­ten zu rea­li­sie­ren sind. Für die Bilder juben­der Deutschland-​Fans wur­den zum Abschluss des Workshops alle Models noch mal in die Maske geschickt und dann auf der Tribüne pos­tiert. Zwanzig Models zu cas­ten, zu schmin­ken und zu pos­tie­ren ist ein Aufwand, den kaum ein Fotograf betreibt, wes­halb sol­che Bilder mit Model-​Release (!) sehr sel­ten sind. Das zeigt sich in den Verkäufen.

Das obere Model in Aktion
Das obe­re Model in Aktion

In der oben ver­link­ten Galerie zeigt sich auch, dass bei glei­chen Models und ähn­li­chen Settings tech­nisch ganz ver­schie­de­ne Bilder ent­ste­hen. Damit mei­ne ich den Umgang mit Weißabgleich, Tonwertkurven, Kontrast und Sättigung. Während des Workshops bot Fotolia hier die Hilfe von erfah­re­nen Photoshop-​Experten an, die mit kom­plet­ten Workstations bereit stan­den, um RAWs zu kon­ver­tie­ren und Fotos zu retu­schie­ren. Angesichts der Verlockung frei­lau­fen­der Models wur­de die­ser Service jedoch kaum genutzt.

Einen guten Eindruck über die Atmosphäre beim Workshop ver­schafft die­ses YouTube-​Video, bei dem ihr mir ab Minute 7:20 auch kurz bei der Arbeit zuschau­en könnt:


Erste Impressionen vom Fotolia-​Workshop zur Fussball-WM

Genauso erschöpft wie mei­ne Kamera-​Akkus kom­me ich eben nach Hause vom zwei­ten Fotolia-​Workshop, dafür aber auch mit vol­ler Speicherkarte und vie­len schö­nen Fotos.

Vielen Dank an alle, die das auf­wän­di­ge Shooting mit orga­ni­siert haben und auch an die ande­ren Teilnehmer, mit denen der Tag viel Spaß gemacht hat.

Ohne vie­le Worte hier ers­te Eindrücke vom Workshop, den Settings, den Models und Motiven. Alle Bilder kom­men unbe­ar­bei­tet aus der Kamera und wur­den nur verkleinert.

Fotolia-Shooting Fussball 01

Fotolia-Shooting Fussball 02

Fotolia-Shooting Fussball 03

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Fotolia-Shooting Fussball 04

Fotolia-Shooting Fussball 05

Fotolia-Shooting Fussball 06

Fotolia-Shooting Fussball 07

Fotolia-Shooting Fussball 08

Fotolia-Shooting Fussball 09

Mehr gibt es dann in zwei Wochen, nach­dem ich mich ohne Internetzugang in den fran­zö­si­schen Alpen rum­ge­trie­ben haben wer­de. Wenn mir mei­ne Trekking-​Kumpanen nicht noch aus­re­den, mei­ne Kamera (Viel zuviel Gewicht!) zu schlep­pen, kann ich auch davon dann Fotos zeigen.

Microstock-​Workshop „K(l)ick it like a pro“ von Fotolia

Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-​Weltmeisterschaft 2010 will die Bildagentur Fotolia* ihren Fotografen zei­gen, wie gute Fußball-​Fotos aussehen.

fotolia-workshop-logo

Dazu rich­tet Fotolia ihren zwei­ten Microstock-​Workshop, dies­mal mit dem Titel „K(l)ick it like a pro“ aus. Schon der ers­te Workshop im Dezember 2008 mit dem Microstock-​Star Yuri Arcurs war ein gro­ßer Erfolg. Zum einen haben die Teilnehmer etwas ler­nen kön­nen, auch mei­ne Blog-​Leser konn­ten paar Tipps abstau­ben und die ent­stan­de­nen Fotos, die danach exklu­siv zu Fotolia hoch­ge­la­den wur­den, ver­kau­fen sich sehr gut. Allein von mei­nen Top-​10-​Verdienern bei der Agentur sind vier davon beim Workshop ent­stan­den und ich weiß von ande­ren Teilnehmern, dass deren Fotos davon sich eben­falls über­durch­schnitt­lich gut verkaufen.

Ganz im Zeichen des run­den Leders steht dies­mal der zwei­te Workshop. Er wird am Samstag, den 29.05.20120 in Berlin von 9–18 Uhr statt­fin­den. Geleitet wird er vom Profi-​Fotografen Marc Brinkmeier, der schon beim ers­ten hel­fend dabei war. Die Teilnehmer ler­nen, auf was es bei der Planung, beim Shooting und bei der Nachbearbeitung zu ach­ten gilt, damit die Fotos gut ver­käuf­lich wer­den. Fotografiert wer­den sport­li­che Models beim Kicken in einem Stadion. Die Ergebnisse dür­fen die Teilnehmer dann exklu­siv bei Fotolia ein­stel­len und damit Geld verdienen.

Alle Details zur Anmeldung, Teilnahmegebühr, Ablauf etc. gibt hier es im Fotolia-​Blog. Beeilt euch, falls ihr Interesse habt, denn die Teilnehmerzahl ist auf 40 beschränkt. Eine digi­ta­le Spiegelreflexkamera und ein pas­sen­der Aufsteckblitz soll­ten mit­ge­bracht wer­den. Auf Einladung von Fotolia wer­de ich wie­der mit dabei sein, um für Euch über den Workshop zu berich­ten, zu foto­gra­fie­ren und bei Bedarf auch den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

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Von Bauarbeitern und Deutschland-Fans

Passend zur Fußball-​EM gibt es paar Fan-​Fotos, für die dazu­ge­hö­ri­gen Umsätze lei­der etwas zu spät.

Dafür ist das Thema „Bauarbeiten“ län­ger­fris­tig nach­ge­fragt. Damit wir die gan­zen coo­len Absperrungen und Signalleuchten nut­zen konn­ten, bin ich mit dem Model ein­fach zur nächst­ge­le­ge­nen Baustelle gefah­ren und habe die Arbeiter nett gefragt. Schien kein Problem zu sein, dafür wur­de ich von einer Autofahrerin gefragt, ob ich ihr sagen kön­ne, wie sie die gesperr­te Straße umfah­ren kön­ne. Dass ich ihr nicht hel­fen konn­te, woll­te sie mir nicht glauben.

Bei der Outdoor-​Session hat­te ich mehr Glück mit dem Wetter, sprich: Es war bewölkt.

Ich ver­ra­te auch gleich einen Trick von Marathon-​Fotografen, um in Richtung Kamera lau­fen­de Personen scharf zu bekom­men. Auf dem Boden wird eine Stelle mar­kiert, mit Gaffertape oder in unse­rem Fall einem klei­nen Stöckchen. Darauf wird vor­her mit manu­el­lem Fokus scharf gestellt und wenn die Person genau über der Markierung ist, wird aus­ge­löst. Klingt ein­fach, erfor­dert aber etwas Übung. Ist aber trotz­dem leich­ter, als den AL Servo-​Autofokus bän­di­gen zu wollen.

Wer genau hin­schaut, sieht, dass das Model auf den Bauarbeiter-​Fotos mehr Bart hat als auf den ande­ren Outdoor-​Bildern. Ganz pro­fes­sio­nell hat es sein Rasierzeug mit­ge­bracht und sich nach dem rau­en Look unter­wegs auf der Toilette eines Restaurants für die Business-​Fotos glatt geschminkt.