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Stockfotografie-​News 2011-10-04

Bevor ich mor­gen auf der MicrostockExpo vie­le neue Informationen samm­le, kom­men heu­te erst mal die Neuigkeiten, die sich in den letz­ten Wochen ange­sam­melt haben. Schnallt euch an, es ist eine gan­ze Menge!

  • Fotolia ist seit ges­tern offi­zi­ell im picturemaxx-​System ver­tre­ten. Das bedeu­tet, dass Bildkäufer Fotolia-​Bilder auch über das picturemaxx-​Suchprogramm fin­den und kau­fen kön­nen. Dafür wird ein akti­ves Fotolia-​Mitgliedkonto mit aus­rei­chend Credits benö­tigt. Wer noch keins hat, bekommt als picturemaxx-​Kunde hier 30% Rabatt* auf den ers­ten Einkauf. Warum ist das so bedeu­tend? Es gibt vie­le klei­ne Verlage, die – sei es aus Bequemlichkeit oder auch buch­hal­te­ri­schen Gründen – nur über pic­tu­re­ma­xx Bilder kau­fen, auch wenn sie wis­sen, dass es ande­re Angebote gibt. Diese haben nun inner­halb ihres gewohn­ten Systems Zugriff auf über 15 Millionen Bilder zusätzlich.
  • Noch mal Fotolia: In der letz­ten News-​Meldung hieß es, dass Fotolia sich vor­be­hält, Fotografen im Ranking run­ter­zu­stu­fen, wenn sie ihre Bilder woan­ders signi­fi­kant bil­li­ger anbie­ten. Da ist die Agentur jetzt zurück­ge­ru­dert und hat zwei Änderungen vor­ge­nom­men: Niemand wird im Ranking run­ter­ge­stuft, son­dern höchs­tens die Preise wer­den auf 1 Credit Startpreis zurück­ge­setzt. Außerdem betrifft die­se Regelung nur Mitglieder mit Smaragd-​Ranking und auf­wärts, was der Behauptung den Wind aus den Segeln nimmt, Fotolia wür­de sich bestimmt nur an klei­ne Fotografen wagen. Im Gegenteil: Bildkäufer berich­ten, dass die Bilder von Yuri Arcurs bei­spiels­wei­se auf einem bei Depositphotos teu­rer gewor­den sind und die bil­li­gen SMS-​Downloads sei­ner Fotos nicht mehr mög­lich sei­en. Sehr wahr­schein­lich ist bei­des eine Reaktion auf die Fotolia-Drohung.
  • Fotolia Nr. 3: Am Sonntag eröff­net die Bildagentur in der Lychener Straße 74 in 10437 Berlin ihr „fotoliaLab“, die ers­te Galerie, die sich mit Stockfotografie beschäf­tigt. Je drei Monate bekom­men Künstler hier einen Raum zur Verfügung gestellt, der ihre Stockfotos in einem künst­le­ri­schen Kontext prä­sen­tie­ren soll. Den Anfang macht der Russe George Mayer*.
  • Eine wei­te­re Reaktion sei­tens Depositphotos ver­mut­lich: nach der Fotolia-​Ankündigung erhöh­te Depositphotos plötz­lich die Preise, erwei­ter­te jedoch deren unsäg­li­ches SMS-​Download-​Programm auf wei­te­re Länder.
  • Shutterstock beschenkt die Fotografen in letz­ter Zeit reich­lich. Mit dem neu­en „Catalog Manager“ ist es bei Shutterstock end­lich mög­lich, sei­ne Bilder in Sets zu sor­tie­ren und sich die Gesamteinnahmen die­ser Sets anzei­gen zu las­sen. Ich nut­ze das zum Beispiel, um die Erlöse jeder Fotosession ein­zeln ana­ly­sie­ren zu kön­nen. Das war vor­her nur umständ­lich – und mit größ­ten Kopfschmerzen ver­bun­den – möglich.
  • istock­pho­to hat kürz­lich ein Whitepaper zum Einsatz von Stockfotos in mit­tel­stän­di­schen Unternehmen kos­ten­los ver­öf­fent­licht, mit vie­len nütz­li­chen Tipps, wie klei­ne Unternehmen bes­ser Bilder ein­set­zen können.
  • Noch mal istock­pho­to: Istock akzep­tiert jetzt kei­ne Bilder mehr mit copyright-​geschützten Motiven als Editorial-​Fotos. Grund sei­en recht­li­che Probleme. Damit wird es noch kom­pli­zier­ter zu erklä­ren, was nun eigent­lich als „edi­to­ri­al“ erlaubt ist oder nicht. Angesichts der gerin­gen Verdienstmöglichkeiten in dem Bereich wür­de ich es gleich blei­ben lassen.
  • istock­pho­to zum Dritten: Nein, ich nen­ne kei­ne Details zum schlech­ter gewor­de­nen Affiliate-​Programm (das macht Sean Locke hier), son­dern ich wei­se dar­auf hin, dass istock­pho­to jetzt schon seit 5 Jahren Stockvideos ver­kauft. Das meist­ver­kauf­tes­te Video mit über 3500 Downloads ist die­se Weltkugel, gefolgt von einem Flug durch Wolken mit über 1600 Downloads und einer Zeitrafferaufnahme vom New Yorker Times Square mit über 1500 Downloads.
  • Wo wir gera­de bei belieb­ten Motiven sind: Hier ist das meist­ver­kauf­tes­te Foto aus der Flickr Collection von Getty Images: Eine jubeln­de Menschenmenge auf einem Konzert.
  • Nach mei­nem Bericht über ein kopier­tes und geklau­tes Foto hat­te ich einen inter­es­san­ten Mail-​Wechsel mit Michael Steidl, dem Managing Director des IPTC, also der Organisation, die für den Metadaten-​Standard ver­ant­wort­lich ist. Er wies mich unter ande­rem dar­auf hin, dass Fotografen immer ihre Copyright-​Informationen in den enst­pre­chen­den Metadaten-​Feldern hin­ter­le­gen soll­ten, weil es nach dem Digital Millenium Copyright Act ver­bo­ten sei, die­se aus einem Bild zu löschen. Das unter­such­te zeit­nah und inten­siv auch Rob Davis in sei­nem Blog und fand her­aus, dass sich sogar eini­ge Bildagenturen die­ses Vergehens schul­dig mach­ten. Das zeig­te immer­hin Wirkung und Dreamstime änder­te dar­auf­hin ihre bis­he­ri­ge Praxis. Ein wich­ti­ger Rat des­we­gen an alle Fotografen: Eure Copyright-​Informationen gehö­ren immer in die IPTC-​Daten.
  • Gabi Wejat-​Zaretzke wies mich auf etwas hin, was für Fotografen inter­es­sant ist, die eine öffent­li­che Facebook-Seite als Marketing-​Instrument nut­zen. Einem aktu­el­len Urteil eines Landesgerichts zufol­ge muss der Betreiber der Seiten auch dort ein Impressum oder Vergleichbares vor­wei­sen, sonst dro­hen Ordnungsgelder oder Ordnungshaft.
  • Ich weiß, dass vie­le Bildagenturen hier mit­le­sen, auch wenn sie sich sel­ten zu Wort mel­den: Die Berliner Firma pix­olu­ti­on GmbH stellt in den nächs­ten Tagen zwei visu­el­le neue Suchmethoden vor, mit denen die Bildersuche intui­ti­ver wer­den soll. Das White Paper zu deren Technologie gibt es hier als PDF-​Download.
  • Die Microstock-​Bildagentur 123rf plant den Verkauf von Footage und sam­melt dafür die ers­ten Videos von ihren Fotografen.
  • Auch bei der Bildagentur Panthermedia gibt es vie­le Änderungen. Zum einen wird auf fes­te Abo-​Kommissionen umge­stellt statt wie bis­her nach einem Verteilungsschlüssel aus­zu­zah­len. Außerdem wer­den im November 2011 zwei neue erwei­ter­te Lizenzen ein­ge­führt, eine Template-​Lizenz (50 Euro) und eine Pressemitteilung-​Lizenz (20 Euro). Mir sind die Preise dafür jedoch immer noch zu gering, wes­halb ich die Lizenzen deak­ti­viert las­se. Ein neu­es Sonderprojekt namens La Melle gibt es auch, bei dem Kunden Panthermedia-​Bilder auf Sonnenschutz dru­cken können.
  • Alamy führt einen neu­en „Push-FTP“-Service ein, um tages­ak­tu­el­le Newsbilder wie Sportfotos oder Celebritiy-​Bilder bes­ser an Redaktionen ver­kau­fen zu können.
  • Von der Bildagentur-​Software ImagePro gibt es jetzt die neue Version 1.7. Das ist übri­gens auch die Software, wel­che ich für mei­nen Bildershop nutze.
  • Puh, lang­sam geht mir die Puste aus. Einer noch: Getty Images prä­sen­tiert jetzt die neue Masters Collection, eine Bildsammlung, wel­che aus den bes­ten iko­ni­schen Fotografien des Getty-​Archivs bestehen soll. Wer auf klas­si­sche Fotografie steht, dem emp­feh­le ich einen Blick in die­se Auswahl als PDF.
  • Nach Zoonar bie­tet jetzt auch Imagebroker sei­nen Fotografen die Möglichkeit, ihre Bilder über Thinkstock im Abo ver­trei­ben zu las­sen. Mein Fazit bleibt bei Honoraren von bis zu 12,5 US-​Cent pro Verkauf gleich.

 Wenn ich trotz die­ser Fülle etwas über­se­hen haben soll­te, könnt ihr es ger­ne in den Kommentaren ergänzen.

*Affiliate

Die Geschichte eines Internet-​Fotos – Kopiert, geklaut, benutzt

Es war ein­mal ein Fotograf, der auf einem Konzert ein Foto mach­te. Das Konzert des Musikers Casper fand im November in Köln statt und der Fotograf mach­te die Bilder für ein Musikmagazin. Eins der Bilder war die­ses, was er in sei­nem Blog und dem Musikmagazin zeigte:

Casper im Underground, Köln (1/​400s, 24mm, f2.8, ISO 3200)

Das Bild bear­bei­te­te er auch mit einem Retro-​Filter in Photoshop und das Ergebnis sah so aus, was er eben­falls in sei­nem Blog-​Artikel zeigte.

Casper im Underground, Köln (Retro-​Look)

Okay, ihr ahnt sicher, wer die­ser Fotograf gewe­sen ist. Ich habe das Foto gemacht und will Euch erzäh­len, was seit der Veröffentlichung im Musikmagazin und mei­nem Blog gesche­hen ist.

Casper fand das Foto so cool, dass er es am 11. April 2011 hier auf sei­ne Facebook-​Seite pack­te. Leider schrieb er nur dazu: „wisst ihr noch letz­tes jahr? köln 2010? ham­mer­bild. kei­ne ahnung wer das gemacht hat, aber es ist ein wahn­sin­nig supe­res bild! und genau so wie das da drauf aus­sieht, so wer­den die fes­ti­vals auch! ich freu mich!“

Noch am glei­chen Tag wies mich der Fotograf und Blog-​Leser Gerd Dörfler dar­auf hin, dass das Foto auf der Facebook-​Seite zu sehen sei und er schrieb dort auch gleich als Kommentar: „Für alle die es inter­es­siert: das bild stammt von robert knesch­ke aus köln. Er hat auch noch mehr fotos an dem abend gemacht. Mehr über ihn: www.alltageinesfotoproduzenten.de“ Das brach­te immer­hin etwas mehr Klicks für mei­nen Blog.

Nachdem ich freund­lich bei dem Management von Casper ange­ru­fen hat­te und dar­auf hin­wies, dass ich das Bild gemacht hat­te, baten sie um Entschuldigung für den unge­stü­men Künstler und Casper ergänz­te sei­ne Bildunterschrift um „(Foto wur­de bereit­ge­stellt von Robert Kneschke, besu­che: www.robertkneschke.de)“. Das war auch okay für mich, immer­hin hat der Musiker als Abgebildeter ja auch Rechte an dem Bild.

In der Folge bekam ich paar Emails, in denen mich Fans baten, ob ich ihnen das Bild in vol­ler Auflösung schi­cken kön­ne, damit sie es sich als Poster dru­cken könn­ten. Mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des Musikers lehn­te ich ab.

Bei Facebook bekam das Foto mitt­ler­wei­le über 100 – durch­weg posi­ti­ve – Kommentare und 862 Personen „gefällt das“. Das führ­te lei­der auch zu einer infla­tio­nä­ren Verbreitung des Bildes.

Viele Bildfunde bei Google Images

Dank der neu­en Google Images Bildersuche fand ich eini­ge Webseiten, wel­che das Foto ohne mei­ne Erlaubnis nutz­ten, geschwei­ge denn einen Link oder eine Quelle anga­ben. Anfangs schrieb ich eini­ge der Seiten an und bat um eine nach­träg­li­che Verlinkung, was auch prompt umge­setzt wur­de. Blöderweise gab es bei eini­gen Seiten kein Impressum und ich ver­schwen­de­te viel Arbeitszeit, die Verantwortlichen raus­zu­su­chen. Als ich dann auf eine Mail mit dem sinn­ge­mä­ßen Inhalt „Bitte ent­fer­ne das Foto, da ich der Urheber bin und kei­ne Nutzungserlaubnis erteilt habe, andern­falls muss ich mir wei­te­re Schritte vor­be­hal­ten“ eine sehr pam­pi­ge Antwort zurück kam à la: „Was willst du, du hät­test auch höf­lich fra­gen kön­nen, ohne mir mit ‚wei­te­ren Schritten‘ zu dro­hen, ich nehm das Bild mal run­ter, aber nur aus­nahm­wei­se“, wur­de es mir zu blöd. Ich bin doch kein Bittsteller, dem ande­re einen Gefallen tun, son­dern andersrum.

Deshalb ging ich zwei Wege. An alle Seiten, mit dem Bild, die nicht aus Deutschland waren und des­we­gen kein Impressum ent­hal­ten muss­ten, ver­schick­te ich „DMCA Takedown Notices“. Das ist eine Möglichkeit nach dem us-​amerikanischen Urheberrecht, als Urheber sei­ne Werke schnell ent­fer­nen zu las­sen. Betroffen waren meist Blogging-​Hoster wie Tumblr.com, blogger.com oder ande­re Facebook-​Seiten. Als Vorlage benutz­te ich die­ses Beispielschreiben, wo ich nur mei­nen Namen und die Linkadressen aus­tau­schen musste.

Auszug mei­ner Mail-​Korrespondenz wegen des Casper-Bildes

Positiv war, dass auf die DMCA-​Meldungen sehr schnell reagiert wur­de und die betref­fen­den Blogeinträge mit mei­nem Foto gelöscht wur­den. In einem Forum nutz­te ein User mein Foto sogar als Signatur und bat im Forum auch dar­um, ob ihm jemand aus mei­nem Foto ein coo­les Hintergrundbild für sei­nen Youtube-​Kanal bas­teln kön­ne. Jemand erfüll­te ihm die­sen Wunsch und ich muss­te fest­stel­len, dass es bei YouTube nicht so leicht ist, Hintergrundbilder ent­fer­nen zu las­sen. Videos, ja, kein Problem, aber Hintergründe schei­nen schwie­ri­ger zu sein.

Während ich bis­her bei pri­va­ten Webseiten bei­de Augen zuge­drückt hat­te, gab es auch eini­ge Webseite wie Musikmagazine, wel­che das Foto uner­laubt nutz­ten. Hier über­ge­be ich die Fälle an mei­nen Anwalt, da Medien oder kom­mer­zi­el­le Nutzer die Grundzüge des Urheberrechts ken­nen sollten.

Vor paar Tagen war ich dann auf einem Konzert von Auletta in Köln, um wie­der Fotos für das Musikmagazin zu machen. Ein Mädchen vor mir im Publikum hol­te kurz ihr Handy raus, um die Uhrzeit zu sehen und was sah ich da? Mein Casper-​Foto als Hintergrundbild auf ihrem Handy! Ich habe mal ein „Beweisfoto“ gemacht:

Mein Casper-​Foto auf einem Handy

Ich hab mich gefreut, ihr eine Visitenkarte in die Hand gedrückt und gesagt, dass das Foto von mir sei. Keine Ahnung, ob sie mir geglaubt hat, ich hat­te immer­hin eine dicke Kamera umhän­gen. Bei Google+, wo ich den Zwischenfall kurz gepos­tet hat­te, mein­te jemand: „Ich glau­be, auch ein Profi soll­te die Freude, die einst­mals im Vordergrund stand, wenn ein eige­nes Foto wert­ge­schätzt wur­de, nicht dar­über ver­ges­sen, daß es geklaut wur­de.“ Stimmt schon. Aber hät­te ich ihr eine Standpauke über das Urheberrecht hal­ten sol­len, wäh­rend uns eine Rockband beschallt?

Wie reagiert ihr in sol­chen Fällen? Bestrafen oder sein las­sen? Und was sind Eure schrägs­ten Erlebnisse mit Euren Fotos im Netz?

Stockfotografie-​News 2011-08-26

Es ist nicht April, son­dern August, auch wenn man beim Blick aus dem Fenster ande­res mei­nen könn­te. Und nach eini­gen Wochen Abstinenz wie­der eine Ladung Informationen von Bildagenturen und der Fotobranche. Los geht’s:

  • Shutterstock akzep­tiert jetzt auch Bilder, wel­che Text im Bild haben, der nicht in eng­li­scher Sprache ist. Das betrifft zum Beispiel eini­ge Verkehrzeichen („Achtung Baustelle“) oder Hinweisschilder wie „Haus zu ver­kau­fen“. Die Bildredaktion bit­tet jedoch um eine eng­li­sche Übersetzung des Textes im Kommentarfeld an den Bildredakteur.
  • Bei istock­pho­to gibt es eine Personaländerung: Der COO Kelly Thompson (sowas wie der Chef des Tagesgeschäfts) wech­selt ab September 2009 als Manager für Produktentwicklung zu Getty Images. Sein Nachfolger wird Rebecca Rockafellar, die eben­falls Managerin bei istock und Getty ist und war.
  • Die Video-​Agentur Pond5 hat dem Mitgliedbereich ein neu­es Layout mit eini­gen neu­en Funktionen spen­diert. So ist es end­lich mög­lich, Videos nach der Anzahl der Ansichten oder Verkäufe zu sor­tie­ren oder sich nur Dateien mit einem bestimm­ten Status (online, in Bearbeitung, …) anzei­gen zu lassen.
  • Noch mal Pond5: Die Agentur hat ange­kün­digt, bald auch 3D-​Modelle ver­kau­fen zu wol­len und ruft 3D-​Designer auf, ihre Dateien einzureichen.
  • Die Jungs von Krolop & Gerst haben ein kos­ten­lo­ses Ebook als PDF ver­öf­fent­licht, in dem sie die Leistung von Aufsteckblitzen und Lichtformern mit­ein­an­der ver­glei­chen. Sehr lesens­wert für Strobisten.
  • Dreamstime hat jetzt einen Bereich, in dem Fotografen ver­meint­lich ille­ga­le Bildnutzungen mel­den kön­nen. Das soll es der Agentur erleich­tern, schnel­ler „DMCA Takedown“-Meldungen zu ver­schi­cken, um die­se Inhalte aus dem Internet ent­fer­nen zu las­sen. Ein guter Schritt in die rich­ti­ge Richtung, da vie­le Bildagenturen die Fotografen bei Urheberrechtsverletzungen oft wenig unterstützen.
  • Die Bildagentur Panthermedia hat sich seit ca. zwei Jahren kon­ti­nu­ier­lich in Richtung Microstock bewegt. Jetzt will sie wie­der zusätz­lich „Premium Royalty Free“-Bilder und rights-​managed-​Bilder über die Webseite glowimages.de ver­kau­fen. Die Bilder schei­nen jedoch nur eine Sammlung von ver­schie­de­nen bekann­ten Kollektionen wie Westend61, Imagebroker oder Blend Images zu sein.
  • Die Microstock-​Bildagentur Pitopia geht einen ähn­li­chen Weg und bie­tet nun eben­falls in einer „Value Edition“ aus­ge­wähl­te Bilder zu höhe­ren Preisen an.
  • Es geht aber auch anders­rum: Die öster­rei­chi­sche Bildagentur Waldhäusl hat nach ca. zwei Jahren ihre Experimente im Bereich Microstock been­det und nimmt jetzt kei­ne Bilder mehr an, die auch in Microstock-​Bildagenturen ange­bo­ten werden.
  • Die renom­mier­te Macrostock-​Bildagentur Masterfile wur­de jetzt für 21,4 Millionen USD von Arius3D gekauft, einer Firma, die sich auf die Herstellung inter­ak­ti­ver 3D-​Bilder spe­zia­li­siert hat.
  • Der Stativ-​Hersteller Manfrotto steigt jetzt in die Licht-​Technik ein und ver­treibt jetzt LED-​Dauerlicht-​Leuchten. Besonders inter­es­sant ist dabei das LED-​Ringlicht „Aura“ als Dauerlicht, was wahl­wei­se auch in einen Blitzmodus mit 4facher Leistung geschal­tet wer­den kann.

So, das war’s für heute.

Wenn ich was über­se­hen habe, weist mich ein­fach dar­auf hin.