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Photokina 2008 – Erste Splitter

Der ers­te Tag auf der Photokina: Was war neu, span­nend, kuri­os oder interessant?

  • Den defi­ni­tiv sty­lischs­ten Stand hat der Taschenhersteller Crumpler (Halle 4.1, Stand G010).
  • Beim Stand des Verlag Markt + Technik gibt es das Buch „Digital Fotografieren – Akt“ kos­ten­los, solan­ge der Vorrat reicht (Halle 4.1, Stand G 038)
  • Die Firma Virtual Backgrounds bie­tet ein sehr coo­les Hintergrundsystem, wel­ches mit über 3000 Euro jedoch uncool teu­er ist (Halle 6.1, Stand A034)
  • Bei der Firma Flaghead gibt es einen Ringflash-​Adapter, der ein­fach über ein Speedlight o.ä. gestülpt wird. Kostet ca. 239 Euro über Kocktrade.de oder auf der Messe 200 Euro (Halle 6.1, Stand B032)
  • Die ita­lie­ni­sche Firma Condor Foto bie­tet alle mög­li­chen Chemikalien und Requisiten an, vom Frostspray, über künst­li­che Eiswürfel, künst­li­chen Rauch, fal­sche Wassertropfen, Staubpuder, Fake-​Eiscreme (sie­he Foto) bis zum Spinnweben-​Spray. (Halle 6.1, Stand B033)
  • Canon lässt einen sei­ne neue Kameramodelle tes­ten, auch die neue Canon EOS 5D Mark II, lei­der nicht mit der eige­nen Speicherkarte, sonst hät­te ich hier paar Testfotos und Testvideos gepos­tet. (Halle 3.2, Stand ist nicht zu übersehen)
  • Am Stand von HP kann man kos­ten­lo­se Fotoausdrucke machen las­sen. (Halle 4.1, Stand auch nicht zu übersehen)

Die Messe ist noch nicht zu Ende. Habe ich was über­se­hen? Habt ihr einen Tipp für mich?

Details zur neuen Canon 5D Mark II

Hach, ich kann es kaum abwarten:

Die neue Canon 5D Mark II hat 21 Megapixel (natür­lich im Vollformat), zusam­men mit einem DIGIC IV Bildprozessor, einem ISO-​Bereich von 50 bis 25600 und LiveView-​Option mit 3‑Inch-​Bildschirm. Außerdem soll sie 3,9 Bilder pro Sekunde machen kön­nen und eine inte­grier­ten Staubreduzierung haben. Ach ja, HD-​Filme (1.920 x 1.080) kann sie eben­falls auf­neh­men. Erhältlich ist sie ab November 2008.

Mehr Daten hier auf der offi­zi­el­len Canon-Webseite.

Kostenlose Lochkameras von Corbis

Die Bildagentur Corbis bie­tet auf die­ser Webseite ver­schie­de­ne kos­ten­lo­se Lochkameras zum Download an. Einfach die PDF aus­dru­cken, zusam­men­kle­ben und Fotos machen. So ganz alt­mo­disch mit Film.

Fotos von Lochkameras unter­schei­den sich in der Regel von „nor­ma­len“ Fotos durch eine sehr gleich­mä­ßi­ge Schärfentiefe und das Fehlen von Farbsäumen und Verzeichnungen.

Im DSLR-​Forum gab es hier auch einen Tipp für alle, die zwei lin­ke Hände beim Heimwerkeln haben: Einfach von einer digi­ta­len Spiegelreflexkamera das Objektiv abneh­men, eine ori­gi­nal Objektivabdeckung auf die Öffnung set­zen, in die vor­her in die Mitte ein steck­na­del­gro­ßes Loch gemacht wur­de. Damit wäre auch für die digi­ta­len Puristen gesorgt.

Getestet habe ich letz­te­res noch nicht, möch­te ich aber ger­ne machen, sobald ich einen Canon-​Objektivverschluss zu viel haben soll­te. Ob Bildagenturen sol­che Fotos jedoch anneh­men wür­den, ist sehr fraglich.

Zurück in die Zwanziger Jahre

Das Projekt ist etwas älter, aber trotz­dem sehr sehens­wert. Zwei Schülerinnen der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW Berlin) im Fach Bekleidungstechnik beka­men fei­ne Stoffe vor­ge­legt und soll­ten Kleidung unter dem Motto „Romantic meets Functional“ ent­wer­fen.

Sie ent­schie­den sich für Kleidung, die durch das Berlin der 20er Jahre inspi­riert ist. Meine Aufgabe war es, die Kleidung pas­send foto­gra­fisch umzu­set­zen. Es bot sich die Admiralsbrücke in Berlin-Kreuzberg an im Sommer an.

Fotografiert wur­de mit der Canon EOS 5D und 50mm 1.8 II-Festbrennweite von Canon, nur mit Tageslicht. Die Fotos wur­den erst „nor­mal“ retu­schiert, danach alles ent­fernt, was nicht in den 20er Jahren vor­han­den war, z.B. Graffiti an der Brückenmauer oder Tesa-​Film an der Laterne. Schließlich wur­den die Bilder in Photoshop (von Benjamin Hupfer) so bear­bei­tet, dass sie wie „ech­te“ Fotos aus den Zwanziger Jahren wirken.

Hier eini­ge Ergebnisse:

Meine Ausrüstung (Übersicht)

Nach der Veröffentlichung mei­nes Making-​Of-​Videos gab es vie­le Anfragen, was für eine Ausrüstung ich benütze.

Ich will sie kurz vor­stel­len und dann ab und zu genaue­re Erfahrungen zu den ein­zel­nen Bereichen posten.

1. Kamera und Linsen
2. Beleuchtung
3. Hintergrund
4. Zubehör
5. Computer

6. Requsiten

1. Kamera und Linsen
Ich habe mit dem Canon-System ange­fan­gen und bin von der EOS 500 über Umwege zur Canon 5D gelangt. Bevorzugt arbei­te ich mitt­ler­wei­le mit dem EF 24–105mm 4 USM IS L-Objektiv von Canon, für Nahaufnahmen kommt auch das Sigma 105mm 2.8 Makro-Objektiv zum Einsatz. Bei Außenaufnahmen auch das nied­li­che 50mm 1.8 II-​Objektiv von Canon.

2. Beleuchtung
Ich arbei­te mit 2x 500W und 1x 250W-​Studioblitzen, einer gro­ßen 150cm Octobox und manch­mal mit einer klei­ne­ren 80x80cm-Softbox. Die Blitze wer­den mit einem Funkauslöser gesteu­ert. Als Aufheller dient manch­mal ein recht­ecki­ger Reflektor (Sun-​Bouce Pro Big).
Außen benut­ze ich den Canon Speedlite 580EX-Blitz mit einem Diffusor oder einen klei­nen Softbox.

3. Hintergrund
Im Studio bevor­zu­ge ich das HitLite-System von Lastolite, wel­ches mit zwei Blitzen links und rechts den Hintergrund weiß aus­leuch­tet. Dazu gibt es eine Vinylfolie für den Boden, die jedoch nicht ganz pfle­ge­leicht ist.

4. Zubehör
Als Speicherkarten die­nen eine 2GB, eine 4GB und eine 8GB-Sandisk Extreme III Compact Flash-​Karte. Ein Stativ ist vor­han­den, wird jedoch sel­ten benutzt. Viel eher ist das bei den Wechsel-​Akkus der Fall.

5. Computer
Ich arbei­te mit einem Windows-PC (3200+ 2,GHz, 2 GB RAM, Kartenleser), aber ein Mac gin­ge natür­lich genau­so gut. Für die Bildbearbeitung nut­ze ich Photoshop CS3, für die Vorsortierung Adobe Bridge. Sehr hilf­reich als Bildbetrachter ist die Freeware IrfanView. Ein Laptop mit Kartenleser dient als Datenspeicher und Bildbetrachter für Outdoor-​Shoots und auf Reisen.

6. Requisiten
Im Laufe der Zeit sam­meln sich immer Dinge an, die für Fotos öfter gebraucht wer­den. Dazu gehö­ren zum Beispiel eini­ge Hüte und Mützen, Bücher mit dezen­ten Buchrücken, Berufskleidung und Feiertagsdekorationen.

Aber die Technik ist egal…
Die obi­gen Dinge sind jedoch nicht zwangs­läu­fig not­wen­dig, um gute Stockfotos zu pro­du­zie­ren. Es gibt auch Bilder von mir, die mit drei Baustrahlern und einer Canon 20D mit Sigma-​Objektiv foto­gra­fiert wur­den. Die bei­den Fotos oben zei­gen den Vergleich zwi­schen bei­den Ausrüstungen. Ist ein Unterschied zu erkennen?