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Der Gewinner der StripTubes-​Lichtformer steht fest

Wow, es gab wie­der eine beein­dru­cken­de Zahl von Teilnehmern, wel­che die neu­en Lichtformer StripTubes gewin­nen wollten.

Aus den ins­ge­samt 74 Kommentaren habe ich mit­tels random.org einen Kommentar zie­hen lassen.

Gewonnen hat der Kommentar Nummer 64 von Sebastian:

random 12-10-2015 10-56-35Herzlichen Glückwunsch!

Sebastian, du erhältst gleich eine Email von mir mit der Frage nach dei­ner Adresse, damit ich Dir den Gewinn zuschi­cken las­sen kann.

Viel Spaß beim Ausprobieren der StripTubes.

Rezension: Die Lichtformer StripTubes im Praxistest (mit Verlosung)

Vor einer Weile erreich­te mich eine Email von Alexander Schwarz, der als Fotograf in Augsburg arbei­tet und wel­chen ich vor allem durch sei­nen TASPP-​Blog kenne.

Ob ich nicht einen neu­ar­ti­gen Lichtformer namens „StripTube“ tes­ten wol­le? Diesen hat er zusam­men mit dem Geschäftsinhaber Thomas Hirn der Firma Alkoto entwickelt.

Klar, durch soll­te Experimente habe ich schon eini­ge Gadgets lieb­ge­won­nen und in mei­nen foto­gra­fi­schen Alltag integriert.

Was sind „StripTubes“?

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Lichtformern wie Softboxen, Reflektoren oder Beauty Dishes, wel­che die Lichtcharakteristik von Blitz- oder Tageslicht ändern.

Dazu gehö­ren auch „Striplights“, das sind lan­ge, schma­le Softboxen, wel­che vor allem zum Erzeugen oder Betonen von seit­li­chen Streiflichtern ein­ge­setzt werden.

StripTubes sind eine Art „Striplights“, wel­che für die Benutzung mit Systemblitzen kon­zi­piert sind und im Vergleich zu Striplight-​Softboxen deut­lich platz­spa­ren­der sind. Dadurch las­sen sie sich auch in sehr engen Räumen oder an unge­wöhn­li­chen Orten positionieren.

Die Einsteck-​Öffnung ist varia­bel und erlaubt den Betrieb von prak­tisch allen gän­gi­gen Systemblitz-​Geräten, zum Beispiel Canon, Nikon, Metz oder Yongnuo.

Die StripTubes kos­ten pro Stück ca. 180 Euro oder 330 Euro für ein Doppelpack und sind zum Beispiel hier bei Amazon erhält­lich*.

Mein Test der „StripTubes“

Alexander Schwarz schick­te mir also zwei StripTubes, wel­che übri­gens kom­plett in Deutschland gefer­tigt wer­den, inklu­si­ve je einer prak­ti­schen Tragetasche.

Diese lagen dann erst mal eini­ge Monate unbe­ob­ach­tet bei mir rum, bis ich mich auf­raff­te und die Tasche öffnete.

Vor dem ers­ten Einsatz muss die Halterung der StripTubes an die ver­wen­de­ten Blitze ange­passt wer­den. Dazu wird die Halterung mit­tels des mit­ge­lie­fer­ten Imbus-​Schlüssel gelo­ckert, der Blitz rein­ge­scho­ben und die Schrauben wie­der ange­zo­gen. Außerdem müs­sen am Blitz zwei mit­ge­lie­fer­te Klettklebeband-​Stücke befes­tigt wer­den, die ver­hin­dern sol­len, dass die Blitze wäh­rend des Fotografierens aus der Halterung rutschen.

Das fin­de ich per­sön­lich etwas ungüns­tig, weil sich der zusätz­li­che Klettverschluss stö­rend auf die Verwendung ande­rer mobi­ler Lichtformer-​Systeme aus­wir­ken kann und ich nicht eben mal ein aus­ge­lie­he­nes Blitzgerät in die StripTubes schie­ben kann.

Nicht mit­ge­lie­fert wird eine Befestigung für die StripTubes am Stativ, was mir erst jetzt auf­fiel. Weil ich kei­nen „Universal-​Blitzschuh“* auf Lager hat­te, muss­te ich mir zwei bestel­len. Das Ganze habe ich jeweils mit einem Schirmneiger* kom­bi­niert, um die StripTubes auch varia­bel posi­tio­nie­ren zu können.

Montage vom StrupTube am Stativ
Montage vom StrupTube am Stativ

So sah mein Aufbau zum Schluss aus. Die Position des Blitzschuhs am StripTubes muss sau­ber aus­ba­lan­ciert wer­den. Ist das gesche­hen, kann ich den StripTube sowohl hori­zon­tal als auch ver­ti­kal (oder irgend­wo dazwi­schen) einsetzen.

Der Blitz inklu­si­ve Funkauslöser hängt auf dem Bild unten und ja, der fällt da durch den eben­falls erkann­ba­ren Klettverschluss nicht raus. Mulmig ist mir dabei trotz­dem etwas und beim Shooting wäre mir das Stativ auch zwei Mal fast umge­fal­len, weil es durch das Ausbalancieren eine wack­li­ge Angelegenheit ist.

Genausogut könn­te der StripTube auch umge­dreht wer­den, sodaß der Blitz von oben in den StripTube blitzt. Dann hät­te ich in der Praxis jedoch Schwierigkeiten gehabt, Einstellungen am Blitz zu ändern (unten auf einem Foto zu sehen).

Wie sehen die Ergebnisse aus?

Mein ers­tes Portrait, mit dem ich zufrie­den war, ist die­ses hier:

2015_maryna_3249_webDer Lichtaufbau ist dabei klas­sisch als „Lichtklammer“ mit je einem StripTube auf bei­den Seiten, gut zu sehen als Reflexion in der Brille und den Augen.

2015_maryna_3267_web Hier als „Making-​Of“ zu sehen. Der Blitz rechts steht etwas wei­ter ent­fernt, um eine rea­lis­tisch anmu­ten­de­re ungleich­mä­ßi­ge Ausleuchtung zu erzielen.

Die StripTubes kön­nen jedoch auch hori­zon­tal posi­tio­niert wer­den und über sowie unter dem Model mon­tiert wer­den. Das Ergebnis? Ein surea­ler Look mit kaum wahr­nehm­ba­ren sehr wei­chen Schatten:

2015_maryna_3283_webHier der Blick hin­ter die Kulissen inklu­si­ve der genau­en Belichtungswerte. Die Kamera löst mit 1/​200 Sekunde aus bei ISO 100 und Blende 8, der obe­re Blitz ist manu­ell auf 1/​8 gestellt, der unte­re auf 1/​16.

2015_maryna_3285_webDie StripTubes kön­nen natür­lich auch in Kombinationen mit ganz ande­ren Lichtformern benutzt wer­den. Bei die­sem Bild kam ein Beauty-​Dish von oben direkt auf der Kamera-​Achse zum Einsatz, auf­ge­hellt mit einem Reflektor von unten und den StripTubes von der Seite:

2015_maryna_3421_webHier der Blick inklu­si­ve der Lichtformer:

2015_maryna_3420_webMein Fazit

Vor den StripTubes habe ich noch nie mit Striplights gear­bei­tet und wer­de es sicher auch wei­ter­hin kaum machen, weil die­se Art der Lichtsetzung prä­zi­ses Arbeiten erfordert.

Bei der Stockfotografie hin­ge­gen kommt es auf Effizienz an. Das stän­di­ge Arrangieren der Blitze, nur weil das Model etwas zur Seite schau­en soll oder ich den Bildausschnitt ände­re, kos­tet mir zuviel Zeit, wes­halb ich wei­ches flä­chi­ges Licht bevorzuge.

Trotzdem glau­be ich, dass die StripTubes für Fotografen mit einer ande­ren Herangehensweise sehr hilf­reich sein kön­nen. Zum einen natür­lich für Produktfotografen, wel­che Streiflichter auf Flaschen oder Biergläser zau­bern wol­len oder Beauty-​Fotografen, die Platz spa­ren wollen.

Vermutlich lie­ßen sich die StripTubes auch durch hel­le LED-​Taschenlampen beleuch­ten und wären damit für Video-​Produktionen nützlich.

Dazu kommt, dass ich sicher längst nicht alle Möglichkeiten der StripTubes aus­pro­biert habe. Es kön­nen auch zwei StripTubes längs anein­an­der gesteckt wer­den, um eine 1,5 Meter lan­ge Leuchtröhre zu erhal­ten. Oder zwei StripTubes neben­ein­an­der wür­den das Licht einer recht­ecki­gen Softbox erge­ben. Oder Aufnahmen im engen Fahrstuhl? Kein Problem!

Verlosung von einem Set mit zwei StripTubes

Thomas Hirn war so freund­lich, mir ein Set mit zwei StripTubes zur Verlosung bereit­zu­stel­len. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist unter dem Artikel in einem Kommentar die fol­gen­de Frage zu beantworten:

Wofür wür­det ihr die StripTubes ger­ne nut­zen wollen?“

Einsendeschluss ist Freitag, der 9.10.2015, der Rechtsweg ist aus­ge­schlos­sen. Aus den gül­ti­gen Kommentaren lose ich mit­tels random.org einen Gewinner aus, der per Mail benach­rich­tigt wird, die Angabe einer gül­ti­gen Mailadresse ist also notwendig.

Ich drü­cke euch die Daumen!

* Affiliate

Die Gewinner des Buchs „Farbräume & Farbmanagement“ stehen fest

Diesmal geht die Ziehung der Gewinner wie­der etwas schnel­ler, weil ich mir nicht den Kopf zer­bre­chen muss, son­dern dem exter­ne Rechnergehirn die Arbeit über­las­sen habe.

Der Zufallsgenerator hat aus den 22 teil­neh­men­den Kommentaren (den von Sam und mir habe ich nicht mit­ge­zählt), zwei Gewinner gezogen:

random.org 04-11-2014 08-02-19

Die Gewinner sind damit:

  • Andrea (3. Kommentar)
  • Maik (18. Kommentar)

Die Gewinner wer­den per Mail benachrichtigt.

Herzlichen Glückwunsch!

Rezension: „Farbräume & Farbmanagement“ von Sam Jost (mit Verlosung)

Sam Jost ist einer der weni­gen (Hobby-)Fotografen, die schon ganz lan­ge in mei­nem Feedreader ste­hen und des­sen Blog ich ger­ne und auf­merk­sam lese, weil er kei­ne Pressemitteilungen wie­der­käut oder nur selbst­ver­liebt eige­ne Fotos zeigt, son­dern sei­ne Erfahrungen teilt und Dinge ein­fach ausprobiert.

So ist auch sein mitt­ler­wei­le drit­tes Buch „Farbräume & Farbmanagement“* ent­stan­den. Sam macht sehr ger­ne FineArt-​Prints sei­ner Fotos und wun­der­te sich, war­um die Bilder trotz Farbprofilen manch­mal ganz anders aus­sa­hen als gewünscht. Das liegt nicht immer am Fotografen, der kei­ne Ahnung vom Farbmanagement hat, son­dern kann auch an der Druckerei oder ande­ren Faktoren lesen.

FarbraumCover800

Damit wir als Fotografen aber zumin­dest die ers­te Fehlerquelle – uns selbst – aus­schal­ten kön­nen, gibt Sam auf ca. 80 Seiten eine Einführung: Was sind Farbräume? Was unter­schei­det einen Farbraum von einem Farbmodell? Worin unter­schei­den sich die ver­schie­de­nen RGB-​Farbräume? Wie kali­brie­re ich mei­ne Geräte rich­tig? Wie mache ich ein Softproofing?

Das sind alles kei­ne sexy Fragen, aber not­wen­dig, um als Fotograf mit fes­ter Stimme sagen zu kön­nen: Ja, mei­ne Bilder zei­gen die rich­ti­gen Farben! Vor allem, wenn die Kunden anru­fen und über einen Rotstich meckern oder sich beschwe­ren, dass die Farben so flau seien.

Gerade bei dem Thema „Farbmanagement“ gibt es sehr kom­pli­zier­te und abs­trak­te Werke, die einen eher ver­wir­ren als hel­fen, aber Sam schafft es, den Leser vom Wissensstand Null bis zum kor­rek­ten Umgang mit Softproofs in nur ca. 50 Seiten zu füh­ren. Sam schreibt umgangs­sprach­lich und ver­ständ­lich (und hat wohl das ers­te Fachbuch geschrie­ben, in dem das Wort „rödeln“ ver­wen­det wird) und die Beispielbilder erklä­ren das Geschriebene noch mal visuell.

Das Buch ist eine Pflichtlektüre für Leute, die öfters Fotos in bes­ter FineArt Print-Qualität aus­dru­cken wol­len, sei es für Galerien, als Geschenk oder für Kunden.

Für Stockfotografen ist das Buch inso­fern wich­tig, weil ein Grundverständnis von Farbräumen und Farbmanagement dazu gehört, um farb­lich kor­rek­te Bilder abzuliefern.

Ich wer­de im Buch kurz zitiert an der Stelle, wo es um den bes­ten Farbraum für die Lieferung von Fotos an Bildagenturen geht. Einige Macrostockagenturen bestehen auf Fotos im AdobeRGB-​Format, aber für Microstock-​Agenturen emp­feh­le ich immer sRGB. Das mag Farb-​Puristen auf­heu­len las­sen, weil damit Farben im Bild „ver­schenkt“ wer­den, aber nach der Lektüre von Sams Buch soll­te end­gül­tig klar sein, war­um das aus meh­re­ren Gründen sinn­voll ist.

Einerseits igno­rie­ren eini­ge Bildagenturen schon die Farbraum und zei­gen Bilder stan­dard­mä­ßig im sRGB-​Farbraum an, auch wenn es bei­spiels­wei­se mit einem AdobeRGB-​Profil gelie­fert wur­de. Das führt zu flau­en Farben im Bild, bei denen das Foto schon als Thumbnail nicht gegen die knall­bun­ten Konkurrenz-​Fotos mit­hal­ten kann. Wenn die­se Hürde umschifft wur­de, kauft viel­leicht eine Kommunikationsagentur das Bild, wel­che es an eine Grafikagentur gibt, die es eini­ge Male mit dem Kunden hin- und her schickt, bis es schließ­lich in der Druckerei lan­det. Die Wahrscheinlichkeit, dass an einer der Stellen Mist gebaut wird, ist so hoch, dass es für alle Seiten siche­rer ist, auf eini­ge Farben zu ver­zich­ten, dafür aber die höchs­te Wahrscheinlichkeit zu erhal­ten, dass die Farben bis zum Druck halb­wegs rea­lis­tisch wie­der­ge­ge­ben werden.

Das Buch deckt somit ein für Fotografen unver­zicht­ba­res Grundlagenwissen ab, dass es wie die Bedienungsanleitung einer Kamera jeder gele­sen haben sollte.

Die Verlosung

Sam war so freund­lich, mir zwei Exemplare der Druckversion für eine Verlosung zur Verfügung zu stel­len. Um eines zu gewin­nen, hin­ter­lasst einen Kommentar unter die­sem Artikel, in dem ihr erklärt, was für euch die wich­tigs­ten Fragen oder Probleme beim Thema „Farbraum & Farbmanagement“ sind. Vielleicht kann Sam die­se dann in einer Neuauflage berücksichtigen.

Aus allen gül­ti­gen Einsendungen wer­de ich mit­tels random.org die bei­den Gewinner zie­hen und per Email benach­rich­ten. Der Teilnahmeschluss ist am Montag, den 3.11.2014, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Glück…

* Affiliate

Die Gewinner des Buchs „Grafik und Gestaltung“ stehen fest

Sowas mache ich nie wie­der! Damit mei­ne ich nicht die Verlosung an sich, son­dern die Art, wie ich die Gewinner aus­wäh­len wollte.

Was habe ich mir dabei gedacht, die Gewinner nach ihrer Begründung zu wäh­len? Als ich die Verlosung geplant habe, schien es eine schö­ne Idee zu sein.

Jetzt im Nachhinein stell­te sich her­aus, dass ich locker zehn oder mehr Exemplare vom Buch „Grafik und Gestaltung“ an Teilnehmer mit gelun­ge­nen Begründungenn hät­te ver­schen­ken können.

Das Limit war aber zwei, wes­halb ich mich für die­se bei­den ent­schie­den habe:

Nadine mit ihrem Gedicht:

Dein Buch über Stockfotografie
hat mich moti­viert wie nie.
Gute Weiterbildung wäre das Wäger-Buch,
wes­halb ich hier mein Glück versuch’.

Fotos berüh­ren und öff­nen die Herzen weit,
dar­um mache ich mich für die­sen Job bereit!
Ich möch­te mich bil­den und wei­ter lernen,
damit alle von mei­nen Fotos schwärmen!

Ein Foto spricht mehr als tau­send Bände,
dar­um wün­sche ich mir das Wäger-​Buch in mei­ne Hände!
Nach dem Lesen ver­schen­ke ich es hier ger­ne weiter,
damit wir alle erklim­men die Erfolgsleiter!“

und Heiko mit der wit­zigs­ten Begründung:

Ich inter­es­sie­re mich für Grafik und Gestaltung, weil mein Briefträger so untrai­niert aus­sieht und ich ihm die­ses 2,25-Kilo-Workout zur Figurverbesserung schen­ken möchte!“

Die Gewinner wur­den per Email benachrichtigt.

Herzlichen Glückwunsch!