Archiv der Kategorie: Technik

Adobe Photoshop CS4 Extended billig kaufen

Wer stu­diert, hat es gut.

Der kann ganz legal eine Version von Adobe Photoshop CS3 Extended kau­fen und gra­tis das Upgrate auf Photoshop CS4 bekom­men. Gibt es für Windows und für den Mac. Kostet nur 279 Euro.

Das Beste: Die Version darf sogar kom­mer­zi­ell genutzt wer­den, also ide­al für den Einstieg in die Stockfotografie. Adobe legt noch gra­tis ein T‑Shirt drauf und es gibt – unter bestimm­ten Voraussetzungen – 10 Euro Cashback.

Klingt cool? Studierende kön­nen die Version unter Vorlage ihres gül­ti­gen Studentenausweises hier bei allmaxx.de kau­fen. Das wäre doch mal ein Grund, wie­der ein Studium anzufangen…

Canon-​Digitalkameras kostenlos aufmotzen

Ich nut­ze bei der täg­li­chen Arbeit mei­ne Canon EOS 5D. In mei­ner Freizeit tra­ge ich aber immer eine klei­ne Casio Exilim Digitalkamera mit mir, um Schnappschüsse oder „digi­ta­le Notizen“ zu machen.

Mittlerweile wünsch­te ich mir jedoch, dass ich auch eine klei­ne digi­ta­le Kompaktkamera von Canon hät­te, z.B. eine Canon Ixus 80 o.ä. Denn mit einem kos­ten­lo­sen Programm aus dem Internet namens CHDK wird aus dem ein­fa­chen Knipsgerät eine wah­re Multifunktionsmaschine.

Das für mich über­zeu­gends­te Feature: Die Kamera kann dann zusätz­lich RAW-​Dateien aufnehmen!

Andere tol­le Zusatzfunktionen:
– Live-Histogramme
– Anzeige der über- und unter­be­lich­te­ten Bildteile
– Tiefenschärfe-Kalkulation
– Fernauslösung der Kamera via USB
– auto­ma­ti­sches Auslösen der Kamera bei Bewegung (z.B. für Blitzfotos)
– extra lan­ge oder super kur­ze Belichtungszeiten
– High-​Speed Flash-Synchronisation
– viel mehr

Und das Beste: Das Programm greift nicht in die kame­ra­ei­ge­ne Software (Firmware) ein und läuft ein­fach auf der SD-​Speicherkarte. So bleibt auch die Garantie erhalten.

Die CHDK-​Wiki-​Webseite beant­wor­tet die häu­figs­ten Fragen, unter ande­rem, wel­che Kameras unter­stützt wer­den und wo das Programm run­ter­ge­la­den wer­den kann.

Habt ihr das Programm tes­ten kön­nen. Was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Details zur neuen Canon 5D Mark II

Hach, ich kann es kaum abwarten:

Die neue Canon 5D Mark II hat 21 Megapixel (natür­lich im Vollformat), zusam­men mit einem DIGIC IV Bildprozessor, einem ISO-​Bereich von 50 bis 25600 und LiveView-​Option mit 3‑Inch-​Bildschirm. Außerdem soll sie 3,9 Bilder pro Sekunde machen kön­nen und eine inte­grier­ten Staubreduzierung haben. Ach ja, HD-​Filme (1.920 x 1.080) kann sie eben­falls auf­neh­men. Erhältlich ist sie ab November 2008.

Mehr Daten hier auf der offi­zi­el­len Canon-Webseite.

Die Geheimnisse der „Weichen Kante“ in Photoshop CS 3

Es wäre ja lang­wei­lig, wenn ein so teue­res Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop CS 3 leicht zu ver­ste­hen wäre.

Ein gutes Beispiel ist der Befehl „Weiche Kante“, wel­chr ger­ne genutzt wird, um z.B. Objektive vor einem Hintergrund frei­zu­stel­len. Hier mal ein kur­zer Test, der den Unterschied die­sen Befehls zwi­schen Photoshop CS2 und CS3 zeigt:

Bei iden­ti­scher Vorgehensweise sorgt der Befehl bei CS 2 dafür, dass der Rand um den Kreis weich wird, aber NICHT am Bildrand. Bei CS 3 wird auch der Bildrand weich.

Der Kundenservice von Adobe brauch­te über eine Woche, um etwas Aufklärung zu schaf­fen: Was frü­her die „Weiche Kante“ in PS 2 war, ist jetzt die „Weiche Kante“ als Unterpunkt im Befehl „Kante ver­bes­sern“.

Hier mal ein Blick in die Photoshop-Hilfe:

  • Weiche Kante: Kanten wer­den weich­ge­zeich­net, indem eine Übergangsgrenze zwi­schen der Auswahl und den umlie­gen­den Pixeln erstellt wird.“
  • Kante verbessern/​Weiche Kante: Erzeugt einen fei­nen Übergang zwi­schen den Pixeln in der Auswahl und den umlie­gen­den Pixeln.“

Da muss man erst mal drauf kom­men, dass der gleich­na­mi­ge Befehl an zwei ver­schie­de­nen Stellen des Programms anders wirkt. Oder bes­ser gesagt: Man muss raten, dann in der Hilfe steht es offen­sicht­lich nicht.

Übrigens: Die Mitglieder des DSLR-​Forums haben das Problem in weni­ger als zwei Tagen gelöst, mehr als 3x so schnell wie der Adobe Kundendienst.

Habt ihr auch ner­vi­ge Erfahrungen mit Photoshop gemacht? Schreibt es in den Kommentaren oder auf der Webseite Dear Adobe, wo Kunden über die Adobe-​Produkte läs­tern kön­nen, in der Hoffnung, dass die Entwickler sie erhören.

Vor- und Nachteile des Bildersuchdienstes PicScout

Es gibt eini­ge Firmen, die sich dar­auf spe­zia­li­siert haben, Fotos im Internet zu finden.
Über den TinEye-Service von Idée Inc. habe ich schon berich­tet, ande­re Firmen sind Attributor, Digimarc oder PhotoPatrol.

Die Firma PicScout hat auch ein ähn­li­ches System, wel­ches seit Jahren auch von den gro­ßen Bildagenturen wie Getty Images, Corbis, Mauritius und Masterfile genutzt wird. Vor einem hal­ben Jahr erreg­te die Firma viel Aufsehen, weil Getty Images mit deren Hilfe eine gro­ße Abmahnwelle star­te­te, von der wahr­schein­lich nicht nur Bilderdiebe betrof­fen waren, son­dern auch Kunden, die eine Lizenz gekauft hat­ten. Hier ein anony­mi­sier­te Lizenznachforderung.

Daraufhin began­nen eini­ge Informatik-​Freaks zu schau­en, wie die Suchmaschine „Image Tracker“ von PicScout funk­tio­niert und bemerk­ten, dass die­ser Suchroboter auch die gän­gi­gen Richtlinien für Suchroboter igno­riert. Daraufhin fan­den fin­di­ge Anwälte schon das Schlupfloch des „vir­tu­el­len Hausfriedensbruchs“ und Betroffene sam­mel­ten sich in Foren.

Aber für Fotografen ist eher inter­es­sant, ob denn Fotos gefun­den wer­den und sich der Aufwand unter dem Strich finan­zi­ell lohnt. Das Grundkonzept klingt nicht schlecht:

PicScout sucht auto­ma­tisch im Internet nach den eige­nen Fotos und fin­det die­se auch, wenn sie beschnit­ten, gespie­gelt, mit Text ver­se­hen oder farb­lich ver­än­dert wur­den. Nachdem eine Urheberrechtsverletzung ent­deckt wur­de, schickt PicScout Rechtsanwälte und Inkassobüros los, um nach­träg­lich Lizenzgebühren ein­zu­for­dern. Bei YouTube gibt es auch ein Werbe-Video vom PicScout-​Service in Aktion.

Schauen wir doch mal, was das kos­tet. PicScout bie­tet für Fotografen drei Möglichkeiten:

  • 500 Fotos für ca. 15 US-​Dollar pro Monat
  • 1000 Fotos für ca. 25 US-​Dollar pro Monat
  • 2000 Fotos für ca. 35 US-​Dollar pro Monat

im Internet auto­ma­tisch vom „Image Tracker“ suchen zu las­sen. Diese Suche soll nach einer tele­fo­ni­schen Auskunft eines Kundenbetreuers bis zu acht Monate dau­ern kön­nen, da es natur­ge­mäß dau­ert, Billionen Webseiten zu durchsuchen.

Hier kommt aber der ers­te Haken:
Für die­sen Preis wer­den nur die Webseiten eines Landes durch­sucht, ent­we­der der USA, von Großbritannien oder Deutschland. Die Endung der Domain sei da kein aus­schlag­ge­ben­des Kriterium, es gebe „Algorithmen“, die das fest­stell­ten. Meine Vermutung ist, dass Whois-​Abfragen, Sprache oder Währungszeichen auf der Webseite eini­ge der Kriterien sein könnten.

Wer mehr als ein Land durch­su­chen las­sen möch­te, zahlt pro Land ca. 6 US-​Dollar extra. Die Auswahl ist aber auf obi­ge drei Länder begrenzt. Bei allen drei Ländern und 2000 Fotos wären das ca. 63 US-​Dollar pro Monat. Wenn aber auf einer fran­zö­si­schen oder kana­di­schen Webseite geklau­te Fotos genutzt wer­den, ist PicScout anschei­nend machtlos.

Der zwei­te Haken:

Zitat Terms Of Service (ToS): „PicScout shall moni­tor the ter­ri­to­ries you have sel­ec­ted in the Subscription Form for com­mer­cial web­sites that poten­ti­al­ly inf­rin­ge the pro­prie­ta­ry rights of the Images (“Infringements”). PicScout shall con­cen­tra­te its efforts on iden­ti­fy­ing com­mer­cial Infringements of the Images rather than pri­va­te use thereof.“

PicScout kon­zen­triert sich bei der Suche auf kom­mer­zi­el­le Webseiten. Es ist klar, dass sich von dort am ehes­ten Gebühren ein­trei­ben las­sen, von denen PicScout 30% behält. Jedoch gehe ich davon aus, dass die meis­ten Firmen kor­rekt arbei­ten und lizen­sier­te Bilder nut­zen. Bei den pri­va­ten Nutzern ist die Zahl derer, die wis­sent­lich oder unwis­sent­lich Fotos steh­len, wahr­schein­lich höher.

Der drit­te Haken:

Zitat ToS: „In the event that Images pro­vi­ded by you are repre­sen­ted by a stock pho­to­gra­phy agen­cy, or ano­ther agen­cy or enti­ty to whom the pro­se­cu­ti­on rights for such Images have been assi­gned (a “Stock Photography Agency”), and such agen­cy is a cus­to­mer of PicScout, all Match Reports (as defi­ned below) of such images will be pro­vi­ded to the Stock Photography Agency only.“

Das bedeu­tet, dass nur Bilder gesucht wer­den kön­nen, die nicht über eine Agentur ver­trie­ben wer­den, wel­che Kunde bei PicScout ist. Da alle Treffermeldungen nur an die­se Agentur gehen, kann der Service nicht mal genutzt wer­den, um „Belegexemplare“ oder „Referenzen“ zu sammeln.

Der vier­te Haken:
In den Nutzungsbestimmungen von PicScout steht nichts davon, aber bei mei­nem Telefonat mit dem Kundenbetreuer hieß es, dass nur „Rights Managed“-Bilder gesucht wer­den wür­den, kei­ne „Royalty Free“-Fotos. Bei letz­te­ren sei es nicht mög­lich, nach­zu­wei­sen, ob eine Nutzung kor­rekt sei. Das wage ich zwar zu bezwei­feln, aber wenn sie meinen…

Unterm Strich begrü­ße ich jeden Service, der hel­fen kann, mei­ne Fotos zu fin­den. In die­sem Fall fin­de ich den Preis und die Einschränkungen noch zu hoch.

Ähnliche Erfahrungen hat ein deut­scher Fotograf gemacht, der PicScout seit Februar 2008, also seit sechs Monaten nutzt. Er betreibt eine eige­ne klei­ne Bildagentur mit Travel-​Fotos und lässt 2000 sei­ner meist­ge­klick­ten Fotos via PicScout auf deut­schen Webseiten suchen. Bisher noch kein Treffer. Mit der Google-​Bildsuche und TinEye fand er jedoch eini­ge sei­ner Fotos inner­halb einer Stunde.