Etwas verspätet möchte ich einen kurzen Rückblick geben, welche Artikel im Jahr 2014 von euch am meisten gelesen wurden.
Vielleicht hat ja der eine oder die andere einen spannenden Beitrag verpasst und kann das jetzt nachholen.
Den ersten Platz erzielte eine Überschrift, welche zugegebenermaßen leicht in die Irre führt (heftig.co lässt grüßen):
- Warum ich mein Adobe Creative Cloud Abo gekündigt habe und was ich jetzt nutze
Spoiler Alert: Ich nutze wieder die Creative Cloud, zahle aber etwas weniger und kann endlich jährlich auf Rechnung zahlen. - Auf den zweiten Platz hätte ich verzichten können:
Der Inhaber der Bildagentur Imagebroker mahnt Robert Kneschke ab
Innerhalb von nur elf Tagen überholte der Artikel fast alle anderen Artikel des Jahres 2014, die Vorgeschichte könnt ihr auf Platz 6 lesen. An dieser Stelle möchte ich kurz allen Leuten danken, die mich nach der Veröffentlichung des Artikels unterstützt, beraten oder einfach ihre Solidarität gezeigt haben. Aktueller Stand des Verfahrens: Nach einem Schreiben meines Anwalts kam bisher keine weitere Reaktion. Wenn das so bleibt, bin ich zufrieden. Update 07.02.2015: Die Vorladung zum Amtsgericht München liegt mir jetzt vor. - Copycats: Die Parasiten der Microstock-Branche kopieren Bestseller
Auch hier wurde mir mit rechtlichen Schritten gedroht, weil eine der vermeintlichen Copycats in den Kommentaren eines Lesers genannt wurde. Leider muss ich mittlerweile sagen: Der Erfolg gibt ihnen Recht. - Die Warez-Verbindung der Stockalliance
Ein weiteres kontroveres Thema, bei dem die meisten Webseiten und Protagonisten jedoch nicht mehr online zu finden sind. Deswegen als kleiner Journalismus-Tipp: Immer Screenshots zur Beweissicherung machen. - Weniger als 1% Fotografenhonorar? Depositphotos macht es möglich
Ich bin stolz, dass die Leser meines mittlerweile eingestellten Forums diesen Skandal aufgedeckt haben. Depositphotos hatte nach dem Artikel zwar eine Opt-Out-Funktion angeboten, es melden sich jedoch Fotografen, welche meinen, dass ihre Bilder trotzdem wieder über Partner angeboten würden. - Imagebroker: Der unendliche Vertrag ohne Kündigung?
Nicht nur in der Microstock-Welt geht es hart zu, auch im Macrostock-Business wird mit harten Bandagen gespielt. Als Reaktion auf diesen Artikel kündigte Imagebroker übrigens den „Online-Vertrag 2.0“ an, der ab sofort im Fotografenbereich auf deren Webseite einsehbar ist. Außerdem können die Bilder jetzt auch über Microstock-Agenturen vertrieben werden. - Der Abschied vom Stockfotografie-Forum
Ebenfalls ein trauriges Thema auf dem siebten Platz. Das Forum musste ich wegen Mangel an Technik-Know-How leider einstellen. - Rezension: „Posen, Posen, Posen“ von Mehmet Eygi
Als einzige Rezension schaffte es dieses Posing-Buch auf den respektablen achten Platz. Die Verlosung ist übrigens vorbei, also bitte nicht mehr mitmachen. - Getty Images verschenkt Millionen Bilder mit kostenlosen Streaming-Service Embed
Dass die größte Bildagentur der Welt eines Tages ihre Fotos verschenken würde, hätte vor fünf Jahren kaum jemand zu prophezeien gewagt. Heute zeigt es den Paradigmenwechsel hin zu datengetriebenen Firmen, bei denen die Medien nur Mittel zum Zweck sind. - Erfahrungsbericht: Der CrazyTrickler für die Highspeedfotografie (Gastartikel)
Als erster Gastartikel auf dieser Liste landet die Anleitung von Daniel Nimmervoll, wie man eindrucksvolle Tropfenfotos erstellen kann. Daniel hat zu dem Thema übrigens ein ganzes Buch geschrieben, welches keine Fragen offen lassen sollte. - Da für mich der zweite Platz nicht wirklich zählt, kommt als Bonus noch der elfte (zehnte) Platz:
Professionell fotografieren mit dem iPhone? Ich breche eine Lanze dafür
Smartphones erobern sich langsam aber sicher auch in der professionellen Fotografie ihren Platz und dafür gebührt ihnen auch ein Platz in der Liste der meistgelesenen Artikel des letzten Jahres.
Welchen Artikel fandet ihr am interessantesten? Und was würdet ihr in Zukunft gerne lesen?
Verwunderlich, dass der IB-Artikel „nur“ auf Platz 2 ist, obwohl er seit seiner Veröffentlichung in der linken Spalte unter den „Beliebtesten Artikeln“ ganz oben steht – welchen Zeitraum umfasst diese Sidebar bzw. welche Faktoren fließen da in die Berechnung mit ein?
@Lichtmaler: Das ist ganz einfach: Bei den „Beliebtesten Artikeln“ links in der Seitenleiste werden nur die letzten 30 Tage ausgewertet, in meinem Artikel jedoch das ganze Jahr. Daher erklärt sich der Unterschied im Ranking.
Ah, ok – danke für die Erklärung.