Die Ankündigung ist raus: Der Nachfolger der Canon 5D Mark II wird einfach Canon 5D Mark III heißen.
Die Mark II, mit der ich seit Jahren arbeite und die sich als zuverlässiges Arbeitstier erwiesen hat, ist etwas in die Jahre gekommen.
Die spannende Frage deshalb ist: Kann die Mark III die gestiegenen Anforderungen von Fotografen erfüllen? Ich kann das nur für meine Art der Fotografie, der Stockfotografie, beantworten und auch nur theoretisch, da ich die Kamera noch nicht testen konnte. Aber die technischen Daten ermöglichen schon eine erste Einschätzung.
Die erste Enttäuschung vorweg: Die Megapixel-Zahl steigt von 21,1 MP auf 22,3 MP. Das ist ein winziger Sprung, der in der Praxis kaum bemerkbar sein wird. Wer zum Beispiel vor allem Outdoor-Reportage-Fotografie macht, den wird das nicht stören. Bei Stockfotografen übersetzt sich eine höhere Auflösung jedoch fast automatisch in höhere Einnahmen, weil die Bildagenturen die Fotos nach Größe verkaufen. Wer als Fotograf größere Dateien anbieten kann, ist dann in der Lage, mal einen XXXL-Verkauf statt nur eines XXL-Verkaufs zu realisieren. Oder die Gefahr sinkt, dass der Bildkunde gleich ein anderes Foto kauft, weil es größer verfügbar ist. Die neue Nikon D800* hingegen toppt das mit 36,3 MP im Längen. Damit wären selbst starke Ausschnittsvergrößerungen möglich, ohne die lukrativen XXL-Verkäufe zu gefährden.
Ein Hoffnungsschimmer am Horizont ist das Gerücht, dass Canon vielleicht die Produktionslinie aufspalten will und neben der 5D Mark III mit einem schnellen Serienbild-Modus, aber weniger Megapixeln eine neue Kamera einführen will, die sich mit mehr Megapixel, aber weniger „Dauerfeuer“ stärker an die Studiofotografen richtet.
Verbesserter Autofokus
Viel besser liest sich die Ankündigung, dass das Autofokus-System jetzt mit dem der 1D-Linie identisch sein soll, sprich: Endlich 61 Messpunkte und 41 Kreuzsensoren. Das war bisher der Punkt, der mich an der Mark II gestört hat: Die hatte nur nur einen mittigen Kreuzsensor. On location mit nicht idealen Lichtverhältnissen wurde die Fokussierung mit lichtstarken Objektiven damit manchmal zur Glückssache. Allein diese Verbesserung würde mich motivieren, die Mark III zu kaufen, denn ich habe bisher genug unscharfe Bilder durch das alte AF-System produziert. Hätte ich die als scharfe Motive verkaufen können, wäre das Geld für das Kamera-Upgrade sicher längst drin gewesen. Ronald Biallas hat das schon getestet und er war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Bessere Video-Funktionen
Immer mehr Fotografen filmen auch mit der Canon 5D Mark II und hier hat sich bei Konkurrenzkameras wie der Canon 7D* so viel getan, dass ein Upgrade nötig wurde. Für Stockfotografen am meisten interessant ist die Möglichkeit, bei 1280 x 720 Pixeln auch Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen zu können. Das ermöglicht es, deutlich fließendere Zeitlupen-Aufnahmen zu erstellen. Außerdem werden die Metadaten endlich direkt in die .mov-Dateien geschrieben, was sehr hilfreich ist, wenn man sich später Infos über die Blende/Zeit-Kombinationen oder das verwendete Objektiv abrufen will. Wer oft Making-Ofs oder Behind-The-Scenes dreht, der findet die besseren Audioabnahme-Möglichkeiten und den neu eingeführten Timecode ebenfalls hilfreich.
Neue Bildverarbeitung und Datenspeicherung
Wer oft in der Natur fotografiert, findet den intregrierten HDR-Modus bestimmt nützlich, der auf Knopfdruck bei der Aufnahme ein HDR-Bild aus mehreren Einzelaufnahmen von bis zu drei Blendenstufen Unterschied erstellt. Ich selbst finde zwei andere Details sehr spannend. Zum einen gibt es endlich eine kamerainterne Objektivkorrektur, welche Vignettierung und Verzerrungen direkt im RAW-Bild entfernen kann und zwei Plätze für je eine CF- und eine SD-Speicherkarte. Damit könnte man zum Beispiel mit der CF-Karte die Bilder speichern und im SD-Slot eine Eye-Fi-Karte* nutzen, welche die Vorschau-JPGs per WLAN direkt auf den Computer-Monitor oder den Tablet-PC sendet. Das ist vor allem im Studio sehr praktisch, um Bilddetails wie Flusen an der Kleidung kontrollieren zu können, die auf dem Kameradisplay nur schwer zu entdecken sind.
Wechseln, kaufen oder nichts davon?
Nach der Ankündigung der Canon 5D Mark III stellt sich für viele Profi-Fotografen die Frage: Soll ich bei meiner alten 5D Mark II bleiben, auf die Mark III upgraden oder gleich ganz zu Nikon mit der D800 wechseln? Ist es eine schwere Entscheidung. Wer im Technologie-Rennen zwischen Canon und Nikon vorne liegt, wechselt alle paar Jahre. Erinnert ihr euch noch, dass Nikon vor wenigen Jahren noch nicht in der Lage war, eine vernünftige Full-HD-Filmaufnahme zu ermöglichen? Dazu kommen die sündhaft teuren L‑Objektive, die sich schnell auf über 10.000 Euro summieren können. Bei Amazon wird die 5D Mark III* noch für 3.900 Euro angeboten, aber wenn die Kamera Anfang April 2012 erscheint, wird der Preis sicher schnell auf knapp über 3000 sinken.
Ich selbst werde vermutlich die Mark III kaufen, vor allem wegen des Autofokus, den Videofunktionen und der WLAN-Option. Wer nur als Hobby fotografiert oder keine Videos macht, wird sicher auch noch eine Weile mit der Mark II glücklich bleiben. Und wie immer gilt sowieso: Der wichtigste Faktor für gelungene Fotos steht hinter der Kamera – egal welcher.
Was sagt ihr zur 5D Mark III? Kaufen, warten oder wechseln? Und warum?
Calumet hat gestern die erste Lieferung erhalten 🙂
Sowohl die Mark III als auch die D800 sind beides tolle Kameras. Ich habe die D800 seit letzter Woche und bin extrem zufrieden. Durch die hohen MP ist die Kamera etwas empfindlicher bzgl. Unschärfe beim Fotografieren ohne Stativ aber ansonsten bin ich sehr sehr glücklich mit der Nikon. Das Crop Potential ist bei 36MP einfach gigantisch und wie Du schon sagst, für Microstock einfach eine Möglichkeit höhere Preise zu erzielen.
Du sagst, Du würdest Dich u.a wegen der Videofunktion für die Mark III entscheiden – welche Vorteile siehst Du hier bei der Mark III gegenüber der D800?
Ich habe übrigens auf meiner Seite einige High-Iso Testpics der D800 eingestellt, für alle Nikon-Interessierten 🙂
Hallo!
Ich habe die vergangenen 12 Monate gewartet und gewartet, und mich dann Ende 2012 doch dazu entschieden, die mkII zu kaufen. Das hat mehrere Gründe, unter anderem die Tatsache, dass ich definitiv eine Verbesserung brauchte. In Sachen Auflösung, Qualität und vor allem Vollformat. Zudem ist der Preis mit fast 4k doch fast doppelt so hoch wie die 1.8k die ich bezahlt habe. Hätte zur Folge dass ich die neue mkIII eh erst in Zukunft nach Preisverfall hätte kaufen können, und somit habe ich die richtige Entscheidung getroffen.
Für die meisten Fälle wird die Qualität nach wie vor reichen, und ich denke ich werde weder wechseln noch sofort eine weitere Kamera kaufen. Ausserdem wer weiss wann Canon sich die neue Sache einfallen lässt bzgl. zwei parallele Produktlinien …
meine 5DII hat im Herbst 2010 den Geist aufgegeben, eine Zeit lang konnte ich mir eine Kamera leihen und kurz darauf kaufte meine Frau eine 7D mit der ich bis vor kurzem fotografierte. 3 Tage nach der Ankündigung der 5D Mark III kaufte ich mir wieder eine 5D Mark II.
Ich hatte mir auch überlegt zu Nikon zu wechseln, aber da ich ein paar teure Objektive besitze von denen ich absolut begeistert bin viel mir die Entscheidung sehr schwer.
Der Preis der 5D Mark III ist für mich nicht gerechtfertigt, auch wenn der Yen extrem teuer ist. Für mich als 100% Studiofotograf der in absehbarer Zeit keine Videos macht, ist die MarkIII also nur noch beim Autofokus interessant. Daher lohnen sich 2000.- Aufpreis (inklusive Zubehör das auch sehr viel teurer wurde) für mich nicht.
Auf jeden Fall ist die D800 ist für Stockfotografen, und vor allem im Studio die weit interessantere Kamera und die 5DMark III ist eine grandiose Allroundkamera.
Ich werde für meinen Teil noch bis Ende des Jahres auf eine Studiokamera von Canon hoffen wenn da nichts kommt dann auf jeden Fall zu Nikon wechseln.
Achso ja, XXXL, cropfähigkeit und dann noch XXL zu behalten sind bares Geld allein meine XXL Verkäufe mit der 7D würden vom höheren Verdienst eine D800 nach 1–2 Jahren Finanziert haben.
Eine WLan Option hat die 5DMark II übrigens auch.
@Microstock: Das mit der Videofunktion bezog sich eher auf den Vergleich mit der Mark II, mit der D800 habe ich leider keine Erfahrung.
@Rob: WLAN an der Mark II (ohne diesen klobigen Aufsatz)? Erzähl bitte mehr…
An der Mark II ist das doch „nur“ ein anderer Batteriegriff – ohne Batteriefunktion für die Kamera.
Bei der Mark III ist das meiner Ansicht nach eher ein klobiger Aufsatz ohne Batteriegriff Funktionen – also kein Auslöser.
http://cpn.canon-europe.com/content/product/accessories/wft_e7_wireless_file_transmitter.do
Irgendwo ist es halt wie immer im Leben – Sofern Du nicht beruflich damit arbeitest (was viele hier ja tun, ich aber nicht) heißt die entscheidende Frage: Guck in dein Portemonnaie. Wenn genug drin ist und es dich glücklich macht, kauf sie dir doch. Würde ich im Lotto gewinnen, würde ich sie mir kaufen. So wie es ist, aber nicht. Natürlich gilt ja immer, wer noch keinen Objektivpark hat, nimmt halt eine Kamera in die Hand und probiert sie aus. Fühlt sie sich gut an, ist es Deine…
@Rob: genau, diese klobigen Dinger stören mich halt. Deswegen finde ich es ganz verlockend mit den beiden Speicherkarten-Slots.
ah ok das mit der Speicherkarten Option hatte ich nicht im Hinterkopf. Ich verwende ein Langes USB Kabel dafür kann ich aber auch direkt RAW,s übertragen. Reizen würde mich zwar eine WLan-Funktion schon aber gerade die Preise für die Griffe sind extrem Heftig.
Schön wäre bei dem neuen Batteriegriff der Mark III bei dem Aufgerufenen Preis ein eingebautes WLan gewesen.
Aber vielleicht denkt Canon bei einer hoffentlich bald erscheinenden Studiokamera an solche Spielereien.
Ich für meinen Teil arbeite immer noch mit der guten alten EOD 5D (Mk I). Die reicht für meine Zwecke im Moment noch immer völlig aus. Sollte ich tatsächlich in Erwägung ziehen, eine neue 5er-Kamera zu kaufen, dann würde ich mir eher eine gebrauchte 5D Mk II zulegen. In meinen Augen rechtfertigen die Änderungen von der MkII zur MkIII auch nicht den hohen Preissprung.
Und da ich wie Rob auch kein Videofilmer bin (und sicherlich in naher Zukunft nicht werde), ist diese Funktion für mich über. Lieber hätte ich mir gewünscht, dass Canon einige sinnvollere Funktionen statt der Videomöglichkeit in die MkIII eigebaut hätte. Zum Beispiel direkt eine WLAN-Funktion und auch zwei Schächte für die CF-Cards. Ich habe von anderen Kameras so viele gute CF-Cards – warum soll ich denn jetzt noch einen Satz SD-Cards anschaffen? Das ist ein Punkt, der mich auch an meiner 1D MkIIn stört.
Aber mal schauen, was die Leute sagen, die die Kamera irgendwann mal in der Prais auch einsetzen.
@Teatime: SD-Karten würde ich auch nicht kaufen, nur halt eine SD-Eye-Fi-Karte für die Datenübertragung.
@Robert: Das würde sich dann ja bei zwei CF-Schächten zusammen mit einem eingebauten WLAN erübrigen.
Gruß
Ralf
Wieso sollte die nicht ernsthaft gesteigerte Megapixelzahl der MK III eine Enttäuschung sein? Finde ich nicht, denn jeder, der das Canon-Objektivportfolio kennt, sollte wissen, daß es praktisch nur zwei Objektive gibt, die die jetzige MK II mit wirklich guter Abbildungsleistung versorgen (das 100er Makro und das 70–200). Der Rest ist definitiv mehr oder weniger Mittelmaß und wenn man CAs als Maßstab nimmt, wohl eher richtig schlecht. Canon schafft es nicht, ein halbwegs brauchbares Weitwinkel zu bauen. Sie schaffen es nicht, ein gutes 50mm-Objektiv zu bauen, obwohl sie drei Varianten im Portfolio haben.
Wer möchte denn bei diesen Objektiven ernsthaft 36MP-Kameras sehen? Ich persönlich kann getrost darauf verzichten, noch mehr Randunschärfe und CAs in meinen Bildern zu bewundern. Die MK II kann schon jetzt ihre Bildqualitäten bei nur einer Handvoll Objektiven ausspielen, eine 36MP-Kamera wäre beim aktuellen Objektivportfolio vollkommener Quatsch. Ob sich Nikon beim Objektivbau besser anstellt, kann ich nicht beurteilen. Nur dürfte es rein technisch kaum möglich sein, eine solche Dichte sinnvoll zu bespielen, so lange kein „gebogener“ Sensor in der Kamera dafür sorgt, daß die Lichtstrahlen auch in den Randbereichen immer schön im rechten Winkel auftreffen…
Wenn ein Update in die (fast) 40MP-Klasse, dann lieber gleich eine Mamiya oder (besser, da höherer Widerverkaufswert) ’ne Hasselblad. Die lösen das Randbereichs-Problem durch Crop, was auch Sinn macht. Kostet zwar erstmal etwas mehr, aber es reichen dann auch zwei, drei Objektive und für die nächsten fünf Jahre ist Ruhe.
@Teatime: Klar, eingebautes Wlan wäre natürlich top…
@tomtomtom: das mit Randunschärfe bei dem 17–40mm ist mir auch schon aufgefallen – gut dass dieses angesprochen wird.
Ich sehe für mich auch keinen Grund zur Mark III zu wechseln. Bin von meiner Mark II noch wie am ersten Tag total begeistert.
Außerdem bin ich der Meinung das eine neue (bessere) Kamera nicht bessere Fotos macht.
Ich habe auch damals als ich von der Nikon D80 zur 5D MK II gewechselt bin bessere Fotos gemacht. Die Fotos sind immer nur dadurch besser geworden weil man sich wieder viel mit der Materie auseinander gesetzt hat, viel gelesen und probiert hat und viel Zeit investiert hat.
Gruß
Daniel
Mein erster Eindruck : die 5D wurde mehr im Videobereich modifiziert . Fototech. ist der Autofokus von Interesse . Was mich interessiert ist das Bildrauschen , also was können die neuen chips ?
Fazit : insgesamt zu teuer .
Allgemein : es macht eher Sinn in gute Objektive zu investieen .… das a und o .
Bezweifel das noch mehr pixel im Verkauf was bringen …bei der Nikon D800 wäre wie richtig formuliert ein Anschnitt mit noch genug Pixel von Interesse .
@reka: Bei mehr Pixeln für die 5D Mark III wären da eben auch mehr Anschnitte möglich, das meinte ich mit „besser verkäuflich“…
Ich bin sehr glücklich, dass die D800 36 MP hat, danke Nikon. Bis jetzt habe ich mir jede neue digitale SLR von Nikon sofort gekauft. Zuerst die D100,dann die D200,danach die D700. Bei der D800 werde ich nicht zuschlagen, das spare ich mir lieber.
Ich wäre bei einer 16MP Kamera nicht zu bremsen, da würde ich sofort den Laden stürmen. Aber bei 36 MP müsste ich einfach zu viel umstellen. Das fängt bei den Optiken an, bis zum Stativ. Ich denke die Vibrationen würden bei einem Carbon zu wenig gedämpft werden für 36MP. Da könnte ich glatt noch ein Holzstativ durch die Landschaft schleppen.
Zunächst würde mich interessieren, wie gut Nikon das Problem des ziemlich kleinen Pixelpitches gelöst hat. Wenn die Hersteller den Sensor in so elend kleine Pixel teilen, hat dies in der Vergangenheit meist zwar zu großen Dateien aber nicht zu besseren Bildern geführt. Meist war Rauschen die Folge. Darum hat es der Megapixelwahn ja zuletzt etwas gelegt.
Nun wird Nikon das auch wissen. Darum interessiert mich, ob das mit den 36MP eine reine Marketing-Nummer ist oder Nikons aktuelle Sensoren tatsächlich mit so wenig Licht je Pixel soviel mehr anfangen könnne. Die Vollformat-Sony mit ihren 24 MP wurde in der vorletzten Foto-c’t als ziemlich verrausch beschrieben. Ich meine gelesen zu haben, dass Nikon Sony-Sensoren nutzt …
Vielleicht weiß hier einer der Besitzer mehr. Kurz gefragt: sind es satte 36MP oder lausige?
Ansonsten bin ich von den Canon-Daten schon etwas enttäuscht.
60FPS bei der Uralt-Auflösung 1280 – da können die Pansonic GH2 (eigentlich eher eine Prosumer-Kamera) und die Sony schon 50FPS bei 1080p. Da hätte ich videoseitig doch von Canon wenigstens ein Nachziehen erwartet. Wie Canon nun hinter dem Wettbewerb bleiben kann, verstehe ich nicht gut. Da hätte ich als Wegweiser ein paar Funktionen der C300 erwartet – dann wäre der Preis der MK III ok. So kommt es mir vor wie ein Firmwareupdate. Die HDR-Funktion war doch über die Hackware MagicLantern eigentlich schon in der MK II realisiert, meine ich.
Ne, bin einfach etwas enttäuscht.
Ja ich denke die Nikon D800 ist die Zukunft. D800 = Der beste Sensor der Welt(sehen DXOmark sensors score). Sogar besser als die Mittel Format Kamera Phase One.
@Robert: Ich staune nicht schlecht, hast Du denn schon mal eine Phase One gehabt und damit längere Zeit gearbeitet? Und warum ist Canon nicht so gut, die Semiprofi MK II reicht locker für eine Doppelseite im Print, was will man mehr? ist doch gut wenn die bisherigen Fehler der MK II in der MK III behoben wurden. 36MP sind für 98% des Marktes völliger Quatsch. Und ob eine Kamera € 3000 oder € 30.000 kostet macht eventuell ja auch eine Unterschied. Wenn ich mir so die Profifotografen anschaue, die haben überwiegend Canon.
Für jemand der Selbständig, wie ich, von der Fotografie lebt, ist es durchaus interessant mit beide Systeme zu arbeiten. Ich sehe nicht die Notwendigkeit sich auschließlich für einen von Beiden zu entscheiden, außer natürlich, ist es nicht im Budget. Als Hobby wäre das mir auch zu teuer. Eine Kamera unter 3000 Euro ist aber im Fotografenalltag mit dem aller ersten Auftrag schon bezahlt (so kenne ich das zumindest). Was einen Amateur mit eine D800 anstellen will, ist und bleibt mir ein Rätsel.
Die Frage ist nach diese Neueerscheinungen nicht ob Nikon oder Canon. Das war es vielleicht nie. Die Frage ist, was ich mit die jeweilige Kamera machen möchte. Und da ergeben sich zwischen beide Systeme eben die fein aber entscheidende Unterschiede. Keiner kann alles. Zusammen sind wir unschlagbar. (Zumindest an guten Tagen… )
Man kann klein Anfangen: D800 im Studio, mit ein einfachen 50mm für 350 EUR, und die Fotos sprechen für sich. Wer mehr Geld hat, ok, mehr Objektive. Bei Stockfotografie doch einen ernstzunehmenden Faktor diese 36 MP. Jeder Designer der bei Verstand ist, kauft für die eigene Werbeagentur das grossere Format. Und das ist gut so. Wer das „Mehrgeld“ nicht haben möchte, soll weiterhin mit 21MP oder 16, oder was auch immer arbeiten. Mit 10 geht auch prima.
Dazu, eine Allround-Kamera wie die 5Mark III, mit den einen oder anderen Zoom, und draußen Fotografieren macht dann wieder Spaß.
Ich mache das so, und kann es nur empfehlen. Natürlich lege ich mir auch nicht jedem Schnickschnack für jede einzelne Kamerasystem zu. Es ist wenig was der Mensch braucht um gute Fotografie zu machen. Und das ist jetzt zu haben, und das zum spotpreis im beiden Lagern.
Jetzt liegt es an uns Leute… die Pixel und Leistungsdiskusion ist überflüßiger den je.
Es ist schön Fotos zu machen.Randschärfe hin oder her… : )
Jetzt habe ich die MK III – bei meinem ersten Shooting mit der Kamera habe ich eine Outdoor Portraet-Serie mit Zeitautomatik geschossen. ISO400 F/7,1 1/400sek und ohne etwas an den Einstellung zu verändern, bei den selben Lichtverhältnissen, belichtet die Kamera mittendrin eine Serie von ca. 30 Bildern mit 1/3200sek F/7,1- natürlich alles unterbelichtet, die Aufnahmen davor und danach alle OK, bin mal gespannt was Canon sagt.
Na da würden mich mal Bildbeispiele und die dazu passenden EXIF-Daten interessieren, klingt doch eher nach einem BDF.
BDF?
und vo bitte bekomt man ein objektiv für 36 MP????? für 100000 euros??? sons kennt ich keinen objektiv der brinkt alle 36 MP auf papier!!!!! schöne träume über d800 bilde!!!!
Hallo Robert,
hast du es getan und dir die IIIer gekauft?
Wenn ja, wie ist dein Feedback
@Denis: Ja, ich arbeite seit paar Monaten mit der Mark III. Vielleicht schreibe ich bald mal einen Artikel über meine Erfahrungen.
Hallo Robert,
ich würde mich schon freuen mal einen praxisorientieren Erfahrungsbericht über die Mark III zu lesen. Klar kann man bei Testberichten nachlesen oder sich die Rezensionen auf Amazon anschauen. Diese aber dann nur auf den Anwendungsbereich der jeweiligen Autoren bezogen. Mich würde es schon interessieren ob das wirklich ein Quantensprung zur MK II ist, ob es Dir die Arbeit in der Fotografie & beim filmen erleichtert oder ist es vielleicht doch nicht so ein riesen Vorteil? Eine Fehlinvestitionen wird es sicher nicht gewesen sein.
Vielen Dank schon mal im voraus