Ich erhalte ab und zu mal Anfragen, ob man mir bei einer Fotosession zuschauen könnte.
Jetzt gibt es die Möglichkeit dazu:
Am Samstag, den 21.8.2010 habe ich in der Nähe von Köln ein Shooting in einem Fitness-Studio mit vier Models. Wer bereit ist, mir dabei etwas zu assistieren (Reflektor halten, Licht versetzen, Requisiten reichen etc.), darf gerne zuschauen.
Wer Interesse hat, kann sich gerne per Email bei mir melden.
Erinnert mich an Tom Sawyer …, oder bekommt der Assi eine Vergütung über die Ehre hinaus Dir bei der Arbeit mit 4 Models zuzuschauen?
Wenn ich um diese Zeit frei bekomme, kein Problem.
Ich verlange 80 Euro die Stunde + Anfahrtskosten
@Jürgen und Max: Eine Vergütung kann ich leider nicht zahlen.
Ich finde es nicht so ungewöhnlich, für eine einmalige Assistenz etwas umsonst zu machen, falls mal einmal sehen möchte, wie so etwas abläuft.
Immerhin gibt es im Internet ja auch recht viel umsonst (z. B. dieser Blog).…
Es gibt übrigens viele andere Fotografen, bei denen ich ebenfalls gerne einmal – ohne Bezahlung – assistieren würde.
Hallo Robert!
Ich hätte Interesse. Ich komme aus Köln und studiere nebenberuflich Foto-Design in Bochum. Wenn du also noch niemanden hast, wäre ich gern dabei.
Viele Grüße
Volker
80,- die Stunde ? .. träum weiter .. 🙂
Ich finde das Angebot von Robert vollkommen in Ordnung, es gibt immer wieder Leute die nach sowas fragen, seltsam das sich jetzt keiner von denen meldet.
Schade das ich keine Zeit habe, sonst würde den Job machen, ganz ohne Bezahlung, einfach um mal zu sehen wie Robert arbeitet. 😉
Gruß Frank
Eine Assistenz für umsonst ist nichts ungewöhnliches, Leider.
Gucken ist ok, ausnutzen aber nicht!
Mit deiner Knipserei verdienst du ja Geld, und so nimmt das Asoziale im Grunde seinen Lauf ;D
Was sagt u. a. die Berufsgenossenschaft, Versicherungen, Finanzamt etc. dazu?
Würdest du einem Studenten/in wenigstens 8,- Euro/Std. anbieten würde ich es toll finden. So nicht.
Ich hätte dass sehr gerne in Anspruch genommen, nur komme ich aus Berlin und der Anfahrweg ist mir zu weit. Wenn du mal wieder in Berlin sein solltest und jemanden benötigst, ich melde mich schon mal. Man freeut sich doch, wenn man sich den einen oder anderen Trick abschauen kann.
Herzliche Grüße und eine kreative Woche
York
Da ist es, das Dilemma der Microstocker, ganz öffentlich in einem Blog-Beitrag: es muß billig sein. Die Models – nur aus dem Internet, unerfahren, meistens wenig brauchbar, meistens noch weniger Ausdruck, aber Hauptsache möglichst billig. Das Team – welches Team? Und wenn mal ein Assi, dann umsonst.
@Robert: ja, es gibt viele Fotografen, denen man mal kostenlos gerne zuschauen würde – LaChapelle z.B. Aber mal im Ernst: was möchtest Du jemandem zeigen? Wie man ein Gesicht möglichst schattenfrei mit einer Microstock-verträglichen Softbox ausleuchtet? Was soll der Assi dabei lernen? Ich sehe in deinen Mircostock-Produktionen nichts „lernbares“, das nicht auch in jedem beliebigen Portraitfoto-Buch in den ersten beiden Kapiteln abgehandelt wird. Das liegt natürlich an den Anforderungen deines Vertriebskanals, große Fotokunst ist da ja eher wenig gefragt.
Aber ist es dann noch vertretbar, für einen sog. Assistenten (der ja bei dir viel weniger macht als ein „richtiger“ Assistent bei einer richtigen Produktion – schon mal gesehen, wofür die Jungs verantwortlich sind? Sicherlich nicht für’s Reflektor-halten…) tatsächlich nichts zu zahlen? Wo liegt dann noch die Gegenleistung?
@tomtom:
Denk, was Du denkst. Ich zwinge niemanden, mir zu helfen, noch kostenlos die Tipps in meinem Blog zu lesen. Wer meint, es gäbe nicht genug Gegenleistung für seine Aufgabe, muss mir nicht helfen.
1.) Ich finde das Angebot von Robert völlig okay. Es ist ein Angebot. Hier wird niemand „ausgebeutet“, weil sich die Leute freiwillige melden oder eben auch nicht. Und wenn das Angebot nutzlos ist, muss Robert seine Requisiten eben selber durch die Gegend schleppen. Aber ich prognostiziere mal: Das wird nicht passieren 😉
2.) Tomtom hat gerade mit seinem ersten Absatz natürlich recht. Aber das ist eben nur eine Feststellung. Das Netz hat neue Märkte geschaffen und alte zerstört. Die Welt wird sich nicht zurückdrehen.
@Robert: ich finde hier fehlt eine Registrierungspflicht in den Kommentaren.
Deine Anfrage finde ich persönlich auch in Ordnung, denn sie richtet sich an Fotografen, die deinen Stil gut finden und sehen wollen, wie du ein Shooting angehst, wie du die Modelle leitest und wie du deine Vorstellungen umsetzt. Von daher kann ich nichts ausbeuterisches erkennen.
Ansonsten finde ich es immer wieder interessant, wie die selben Leute die diesen Blog und Roberts Arbeit kritisieren (wie schlecht er das macht, dass man nichts lernen kann usw), dennoch immer wieder hier vorbei kommen. Quasi als ob man hier den idealen Sündenbock für die Probleme der Fotografiebranche gefunden hat.
@tomtom: warum wirst du hier, auf Roberts Blog, beleidigend gegenüber ihn? Das muss doch nun wirklich nicht sein.
@alle Kritiker: habt wenigstens den Arsch in der Hose und zeigt Euer Portfolio. Kritisieren ist immer einfach wenn man anonym ist. Robert stellt sich Eurer Kritik indem er sein Portfolio hier vorstellt und ständig (kostenlos) Informationen zusammenstellt, die dem einen oder anderen viel weiter helfen. Aber Ihr anonymen Kritiker sagt nur, was er schlecht macht und zeigt in keinster Weise wie man es besser macht.
Ich finde es richtig und wichtig, dass die Dinge auch kritisiert werden dürfen!
Robert kenn mich ja ein wenig und teilweise auch meine fotografischen Arbeiten. Die Anonymität ist aber doch ein wichtiges Mittel, um auch mal Dampf ablassen zu können. Und dafür bedanke ich mich hiermit einmal herzlich bei Robert für seine Toleranz!
Und genau diese Auseinandersetzung macht den Blog auch für den ein oder anderen Profi interessant, denn so lernt man mal hin und wieder die Naivität der Straße kennen ;D
Zurück zum Thema: Wenn man einen Assi bei einem Shooting wirklungsvoll eingesetzt bekommt, werden die Ergebnisse auch besser. Jeder Mithelfer sollte daher auch in irgend einer Form was vom Kuchen abbekommen. Nur das ist gerecht. So einfach sehe ich das.
@anemo: Kritik gibts ja in verschiedenen Formen, aber die meist gewünschte Kritik ist die konstruktive Kritik.
Anonymität und Registrierung schließt sich nicht aus. Man kann sich hier ja registrieren müssen, aber für die Aussenwelt ist man trotzdem „anemo“. Es bietet dann aber die Möglichkeit, Leute auch mal zu sperren und zu rügen.
Blöd wirds nur wenn man die Anonymität ausnutzt um Sachen in die Welt zu posaunen, hinter denen man mit seinem echten Namen nicht stehen möchte. Ich meine damit man sollte bei Kommentaren darauf achten, dass man sie auch vertreten *könnte*, wenn der echte Name da stehen würde.
Grundsätzlich sollten zumindest die Netiquette beachtet werden (gelingt mir manchmal auch nicht). Und vielleicht sollte der eine oder andere mal nachdenken, wie sich Robert fühlt, wenn er als Prügelknabe für die geknechtete Fotografenszene herhalten muss.
Zum Thema: wie schon mal gesagt, bedient Robert mit seiner Anfrage nur die Nachfrage, die in der Vergangenheit wohl aufgekommen ist. Ich denke mal das werden Fotografen sein. Es ist bisher eine einmalige Aktion und hat eindeutig den Charakter, dass Leute die schon immer mal wissen wollten, wie das ganze abläuft, mal hinter die Kulissen schauen können. Es ist ja nicht so, dass er fragt: wer kann mir dauerhaft kostenlos bei meinen Shootings assistieren?
Mal ganz ehrlich: andere zahlen dafür Geld, bestimmte Sachen vermittelt zu bekommen. Hier muss man ein bisschen nebenbei was machen, dafür ist es kostenlos und man nimmt was mit. Ich versteh die Aufregung also in keinster Weise und wie man daraus wieder eine Grundsatzdiskussion über Microstock machen kann …
Ich finde die Aufregung auch unangebracht…
Es war eine normal gestellte Frage, für die es offensichtlich auch Interessenten gibt. Was der einzelne dabei lernen kann muss wohl jeder selbst wissen.
An dieser Stelle möchte ich mal dein Engagement für den Blog loben… sowas muss man in dieser Art und Frequenz erst mal auf die Beine stellen!
@FoG
Mein Kritik an Robert ist die suche nach eine kostenlosen Arbeitskraft. Entweder er suche einen Assi – dann aber bitte mit einer Vergütung oder er will seine Arbeitsweise vermitteln und Tipps und Tricks – dann ein Workshop, aber den Workshop wird Robert nicht umsonst anbieten, weil seine Arbeitszeit Geldwert ist – nur die eines Assis natürlich nicht
@Jürgen
Ein Workshop von Robert würde Geld kosten: Richtig.
Vielleicht hat das aber mancher nicht und so kommt er als Assi praktisch in den Genuss eines „kostenlosen“ Workshops. Was habt ihr hier für ein Problem damit? Wenn es jemand interessiert soll er es machen. Wenn es nicht interessiert soll sich eben nicht melden. Nur Kritik daran, dass Robert einen Assi sucht, halte ich ehrlich gesagt hier in diesem Forum für so etwas von daneben!
Ihr kommt doch alle immer wieder auf diese Seite vorbei. Warum? Weil ihr hier wertvolle Infos und Tipps bekommt? Habt ihr euch jemals darüber Gedanken gemacht, dass Robert hier viel Zeit GRATIS zur Verfügung stellt? Warum also darf er nicht eine kleine Gegenleistung erwarten‚?
Das Problem ist das unser Berufsfotograf kein Geld zahlen will,hat er ja gesagt.
Wenn jemand umsonst arbeiten möchte soll er es machen.
Natürlich ist es ziemlich gewagt in seiner Position sowas ungeschickt zu formulieren,aber wenn er das Ok findet kann man nichts machen.
Es ist sicher geschickt das als Anschauungsunterricht zu verpacken,und vielleicht ist ihm das gar nicht bewusst.ich hätte allerdings ehrlicher geschrieben: „ich möchte niemanden für seine Arbeitskraft bezahlen“,oder „ich habe finanzielle Schwierigkeiten,bitte helft mir“:)
Praktikanten gibts ja auch nicht ohne Grund,schaut mal in die Werbeagenturen.
Ich glaube nicht das es eine Geldfrage ist,sondern schon gut gemeint war,aber bitte nicht öffentlich machen,auch wenns keinen sinn ergibt,Leute zu rekrutieren..
Ein Assi bekommt je nach Bundesland zwischen 150 und 180 € Tageshonorar für soch eine Produktion,als kleine Info am Ende.Ich denke viele hier wissen nicht wie die Branche funktioniert,und wie Preisdumping gemacht wird.
Stets ein sensibles Thema;)