Am Ende der Arbeitswoche wieder ein Überblick über die Geschehnisse in der Bilderbranche.
- Fotolia stellt ein neues Plugin für Microsoft Office 2010 vor, mit dem Office-Nutzer Bilder der Bildagentur kaufen und direkt in ihre Word- oder PowerPoint-Dokumente einbinden können, ohne das Programm zu verlassen.
- Fast zeitgleich stellt auch istockphoto ein ähnliches Plugin vor, mit dem naheliegenden Unterschied, dass hier die Bilder bei istock und nicht bei Fotolia gekauft werden.
- Ein wichtiger und lesenswerter Artikel bei Fotografr über die neue Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung für Fotografen. Mich betrifft sie glücklicherweise nicht, da ich keine Foto-Aufträge anbiete, aber wer sich von Kunden für Foto-Shootings bezahlen lässt, sollte den Text durchackern. Ist keine leichte Kost, aber sicher ist sicher.
- Einige Bildagenturen und Berufsverbände wie Getty, Shutterstock und PACA haben sich zusammengeschlossen, um den Blog „Stockphotorights“ zu starten, der Bildkäufer über die rechtliche Lage bei der Bildnutzung aufklären soll. Auch für Fotografen ein Muss. (via fotostrata)
- Alamy reduziert die vorgeschriebene unkomprimierte Mindestgröße für Bilddaten von 48 auf 24 MB. Unkomprimiert heißt, dass die gespeicherten JPGs jetzt nur ca. 3–4, statt wie bisher 6–8 MB gross sein müssen.
- Einer der Top-Microstockfotografen Andres Rodriguez bietet jetzt seine Bilder auch bei Polylooks an und gibt in deren englischsprachigen Blog ein Interview.
- Als Bildagentur musste Pixamba vor paar Monaten die Segel streichen, jetzt ist die Firma wieder da und bietet eine Bilderverwaltung für Fotokäufer an. Geschäftsmodell ist ein monatliches Abo-System oder auch „Software as a service“ genannt. Ich habe schon vor Jahren geschrieben, warum ich davon wenig halte und die Vorbehalte treffen immer noch zu.
- Lookstat veröffentlich in deren Blog weiterhin sehr nützliche Praxis-Infos, welche Bilder sich gut verkaufen. Jetzt haben sie herausgefunden, dass sich horizontale Fotos von Senioren (und auch Innenaufnahmen mit ihnen) besser verkaufen als vertikale Fotos oder Außenaufnahmen. Das will ich die nächsten Wochen mal anhand meiner eigenen Fotos überprüfen.
Wenn ich etwas Wichtiges vergessen habe, könnt ihr es gerne wieder in den Kommentaren nachtragen.
Also das mit Alamy und den Jpegs verwirrt ein wenig.
Ich nehme an das die Mindestauflösung der Kamera nun
8 Megapixel ist und nicht mehr interpoliert werden muss, 8x3=24MB. Früher waren es minimum 16 Megapixel nicht interpoliert, oder eben weniger Megapixel und interpolieren.
Ist einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Besser wäre, die würden einfach minimum 8 Megapixel festlegen und nicht irgendwie mit MB und Jpeg Größen Verwirrung stifften.