Stockfotografie-​News 2009-11-13

Letzte Woche fie­len sie aus, dies­mal sind sie wie­der da: Die Nachrichten. Heute gibt es vor allem Infos für die Bildkäufer unter euch.

  • An die Bildnutzer und Grafiker unter Euch: Tabato (Ihr erin­nert Euch? Die Ex-„Image Source“-Firma) ver­schenkt hier 24 frei­ge­stell­te Bilder mit Weihnachtsthemen.
  • Noch was für Bildkäufer: ImagePoint bie­tet jetzt Mikroskop-​Bilder an. Zwar sind bis­her nur 43 Bilder in der Galerie, aber die sehen gut aus. Hätte nie gedacht, dass Dickdarm-​Bakterien so sty­lisch aussehen.
  • Die Deutsche Telekom macht ernst mit der Verzahnung T‑Online und ihrer neu­en Microstock-​Agentur Polylooks. Ab sofort wer­den rechts neben den Suchtreffern der T‑Online-​Suche auch 1–2 Bilder von Polylooks ange­zeigt. Nach wel­chen Kriterien die Fotos aus­ge­wählt wer­den, ist noch unklar, noch haben mich die Ergebnisse nicht beein­druckt. Auch der Telekom-​Fotoservice bie­tet an, Polylooks-​Motive auf Leinwände zu drucken.
  • Mauritius Images hat jetzt ein Online-​Magazin gestar­tet, die ers­te Ausgabe beschäf­tigt sich mit dem Thema Beauty.
  • Getty Images ver­treibt jetzt auch das Archiv von Bloomberg Photos, wel­ches vor allem Nachrichten-​Motive aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Unternehmen produziert.
  • Die Microstock-​Agentur Fotolia star­tet jetzt in der Türkei mit ihrer Webseite auf tür­kisch. Damit deckt die Agentur 11 Sprachen ab (wenn eng­lisch und ame­ri­ka­nisch zusam­men­ge­zählt wer­den). Wenn man sich die bis­her meist­ver­kauf­ten Bilder anschaut, kann man sagen: Türken ste­hen auf Raumschiffe.
  • Die Bildagentur Panthermedia kün­digt eine Kooperation mit der Firma Poster-​Union GmbH an. Damit kön­nen Fotografen ihre Fotos auch über Poster-​Union als Leinwand, Fototapete und, nun ja, Poster eben ver­kau­fen. Wer dar­an nicht teil­neh­men will, muss das im Bereich „Sonderprojekte“ ange­ben, ansons­ten neh­men die eige­nen Bilder auto­ma­tisch teil.
  • Fotografen, die kei­ne Lust mehr haben, sich mit zah­lungs­fau­len Kunden rum­zu­är­gern, könn­te das hier inter­es­sie­ren: Die Müchner Firma belegART nimmt Fotografen den Zahlungsverkehr mit Auftraggebern kom­plett ab und bie­tet die­sen Service jetzt 3 Monate lang umsonst an. Nach Ablauf der Testphase lie­gen die Gebühren für den Service je nach Umsatz zwi­schen 0,5 und 4 Prozent des Netto-Rechnungsbetrages.
  • Nix gegen Canon, aber die Nikon Roadshows sind irgend­wie bes­ser orga­ni­siert: Im November tourt Canon wie­der mit der Canon CPS Roadshow durch Deutschland, kün­digt groß­spu­rig Live-​Shootings und mehr an, aber auf deren Anmelde-​Seite fin­de ich nur eine Liste mit Werbe-​Vorträgen, die mich erwar­ten wür­den. Schade, dabei dach­te ich, ich könn­te am 19.11. in Köln ein Treffen mit Euch Blog-​Lesern vorschlagen.

Na gut, ein andern­mal halt.

Ein Gedanke zu „Stockfotografie-​News 2009-11-13“

  1. Zum Thema Canon Road Show:

    Ich war in Hamburg dabei und war recht ent­täuscht. Die Erläuterungen zu Lightroom 2.0 waren eine rei­ne Softwarevorstellung für abso­lu­te Anfänger mit dem Programm. Da konn­te lei­der auch Maike Jarsetz nicht punk­ten (Übrigens: es gibt sowas, wie Laserpointer, wenn man mal was an der Leinwand zei­gen möchte.)

    Die Vorstellungen der 7D und der 1D Mk IV waren ein rei­nes Vorlesen der Folien an der Wand. Alle Informationen konn­te man vor­her bereits auf diver­sen Webseiten erfah­ren. Für ein Publikum, das eigent­lich den Anspruch „Profi“ hat, war das ein­fach viel zu wenig. Sämtliche Standbeschicker muss­te man erst anspre­chen, bevor man mit Ihnen ein Gespräch füh­ren konn­te – ein­zi­ge Ausnahme war die Firma Hensel.

    Den Canon-​Mitarbeitern hin­ter dem Thresen muss­te man die Informationen aus der Nase zie­hen und auch sonst waren sie nicht unbe­dingt so sehr moti­viert, hat­te ich den Eindruck.

    Das Fotoshooting zog sich hin und man fragt sich, wie­so denn die Ergebnisse nicht sofort via WLAN zu sehen waren? Toll, die Mark IV kann 10 Bilder/​Sekunde und auch die Hensel-​Blitzanlage schafft das. Aber was nützt mir das, wenn die Bilder erst nach dem Shooting für die inter­es­sier­ten zu sehen sind? Zudem hät­te man den Fotografen auch nicht so allei­ne da ste­hen las­sen müs­sen, ein Assi, der die Bilder schnell auf dem Rechner bear­bei­tet und prä­sen­tiert, wäre schon gut gewesen.

    Alles in allem: Das Essen war lecker.

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