Vorankündigung: Stockfotografie-​Buch von Robert Kneschke

Oh Mann, oh Mann, oh Mann. Ich bin so aufgeregt!

Gestern habe ich das letz­te Kapitel mei­nes Buchs zu Ende geschrie­ben. Mein Buch? Ja! In weni­gen Monaten erscheint das Buch „Stockfotografie. Geld ver­die­nen mit eige­nen Fotos“* (ISBN 978–3‑8266–5886‑0) im mitp-​Verlag in der Edition ProfiFoto. In paar Tagen wird das Buch auf amazon.de gelis­tet, auf der Seite des Verlags ist es schon zu sehen.

"Stockfotografie. Geld verdienen mit eigenen Fotos" von Robert Kneschke

Wir pla­nen, dass es unge­fähr Ende Januar 2010 erhält­lich sein wird. Ladenpreis ist 19,95 24,95 Euro bei 256 416 prall gefülll­ten Seiten mit allen erdenk­li­chen Informationen rund um das Thema Stockfotografie. Von der Planung, über die Aufnahme, Arbeit mit Models, Verschlagwortung, Auswahl der Bildagenturen, Lizenzunterschiede bis hin zu Verdienstmöglichkeiten, Statistik, Marketing, alles drin.

Ich möch­te nicht prah­len, aber ich habe zu Hause über zehn Bücher (eini­ge in deutsch, die meis­ten in eng­lisch) zum Thema rum­lie­gen, die ich alle gele­sen habe und ich kann sagen: Mein Buch kann da locker mit­hal­ten. Zum einen ist es aktu­el­ler, zum ande­ren sind deren Kapitel zum Thema Models, Verschlagwortung und Statistik nicht so aus­führ­lich wie in mei­nem Buch. Da ich außer­dem als einer der weni­gen (wenn nicht sogar als ein­zi­ger) Buchautoren zu die­sem Thema nur von der Stockfotografie lebe, kann ich zurecht behaup­ten, dass die Informationen im Buch Hand und Fuß haben.

Ziel des Buches ist es, dass nicht nur Einsteiger in die Stockfotografie eine Übersicht bekom­men, son­dern dass auch Hobby-​Fotografen, die seit einer Weile Microstock-​Agenturen belie­fern, noch etwas ler­nen und ihre Umsätze stei­gern kön­nen. Wer also schon eins der älte­ren Stockfotografie-​Bücher hat, kann trotz­dem noch mal zugreifen.

Jetzt habe ich knapp zwei Wochen, um die Kapitel zum drit­tel Mal zu ver­fei­nern. Falls ihr meint, es gebe etwas, was unbe­dingt in so ein Buch müs­se, dann schreibt es bit­te in die Kommentare oder mir per Mail.

* Affiliate-​Link (Du zahlst nicht mehr, ich erhal­te eine klei­ne Provision beim Kauf)

21 Gedanken zu „Vorankündigung: Stockfotografie-​Buch von Robert Kneschke“

  1. Ich ken­ne auch vie­le Bücher zum Thema und bin 100% davon über­zeugt, dass Dein Werk min­des­tens mit­hal­ten kann, ich den­ke sogar, dass es mit Deiner Erfahrung an die Spitze des Themas gelangt! Jedenfalls freue ich mich auch schon drauf, wo kann ich es vorbestellen?

  2. @Meikel: In paar Tagen wird das Buch bei amazon.de gelis­tet, dann kannst Du es dort vor­be­stel­len. Ich wer­de es natür­lich im Blog ankün­di­gen, wenn es soweit ist.

  3. Was mir bis­her in allen Büchern zum Thema „(Micro)Stock“ gefehlt hat, war der Umgang mit dem Finanzamt. Wie sind die Einnahmen zu ver­steu­ern, wie kann ich die Einnahmen mit Ausgaben gegen­rech­nen, wie ver­hält es sich mit Umsatzsteuer, was ist bei Einnahmen aus aus­län­di­schen Agenturen zu beach­ten, brauch ich ein Gewerbeschein oder kann ich mich als Freiberufler aner­ken­nen las­sen? Sowas wäre aus mei­ner Sicht wirk­lich essentiel 🙂 ‑Alex

  4. Hertzlichen Glückwunsch Robert,

    ich hat­te dar­über auch schon ein­mal nach­ge­dacht aber es dann wie­der sein lassen.

    Ich wür­de mich freu­en wenn du mir ein Probeexemplar zur Verfügung stel­len könn­test, ich wür­de das dann ger­ne auf mei­nen Blogs vorstellen.

  5. @ Alexander Zschach:

    Thema Finanzamt ist ziem­lich ein­fach: Einnahmen unter­lie­gen der Einkommensteuer, auch aus­län­di­sche. Ausgaben kön­nen in Abzug gebracht wer­den, wenn das Finanzamt Dir die Gewinnerzielungsabsicht bzw. die Unternehmereigenschaft aner­kennt. Geräte über einem bestimm­ten Preis unter­lie­gen der degres­si­ven Abschreibung. Umsatzsteuer wird fäl­lig, wenn Du über einen bestimm­ten Jahresumsatz kommst.

    Als Freiberufler mußt (und kannst) Du nicht „aner­kannt“ wer­den. Das bist Du per se durch Ausübung eines Freien Berufes (Bildjournalist, Fotodesigner, Künstler).

    Gewerblich“ foto­gra­fie­ren birgt vie­le Fußangeln. Das ist mal ganz grund­sätz­lich per Gesetz (Handwerksordnung) dem Handwerksberuf Fotograf vor­be­hal­ten. Und die Fotografenmeister reagie­ren da sehr emp­find­lich, wenn z.B. ein Nicht-​Handwerker und Nicht-​Meisterbrief-​Inhaber anfängt, etwa ein Studio für Hochzeitsbilder betrei­ben zu wollen.

  6. Klasse, hat­te mich schon lan­ge gefragt, wann die­se Ankündigung bei Dir mal kommt. 🙂
    Mich wür­de inter­es­sie­ren, wie Du bei der Verlagswahl vor­ge­gan­gen bist und wie die Konditionen sind, unter denen Du das Buch ver­le­gen läßt. Kann mir aber auch vor­stel­len, dass das Betriebsgeheimnis ist… 😉

  7. @Franz Roth
    Deine Aussagen zum gewerb­li­chen Fotografieren sind falsch. Die Novellierung des Handwerksrechts vor 6 Jahren hast Du anschei­nend nicht mit­be­kom­men? Fotografie gehört seit dem zu den zulas­sungs­frei­en Berufen und man muss kei­nen Meisterbrief mehr haben, um ein Fotostudio für Hochzeitsfotografie zu betreiben.

  8. @ Guido: Da hast Du recht. Aber ich get­ehe, daß mich das „Gewerbe“ Fotografie noch nie gereizt hat. Man ver­zei­he mir des­halb mei­ne Falschaussage.

  9. @Eddy: Was glaubst Du denn, was ich sonst mache? Ich neh­me kei­ne Aufträge an, habe kei­ne Festanstellung, mache nix Illegales, ich ver­kau­fe nur Fotos.… 🙂

  10. Hallo Robert,
    mei­nen herz­lichs­ten Glückwusch zu die­sem Buch. Bin wirk­lich drauf gespannt und wer­de es mir mit sicher­heit kau­fen. Als nächs­tes kommt doch sicher­lich Gratz (Video2Brain) oder??? *grins*
    Meinen Respekt hast Du auf jeden Fall
    vg
    Rüdiger

  11. Mir hat in den mir bekann­ten Büchern zum Thema immer ein aus­führ­li­ches Kapitel gefehlt, in dem die nöti­ge EBV bespro­chen wird. Vor allem die Bereiche Entrauschen, Schärfe etc. Eine gute Erklärung, wel­chen Aufwand man da für bestimm­te Stockagenturen betrei­ben muss, und wel­chen man sein las­sen kann oder soll­te wäre gut.

  12. @HaSi: Ich kann Dir jetzt schon ehr­lich sagen, dass es zwar ein EBV-​Kapitel geben wird, aber es nur die grund­le­gen­den Dinge kurz anspricht. Die Probleme Rauschen und Schärfe soll­ten ja schon vor der Bildbearbeitung bekämpft wer­den: Durch rich­ti­ges Licht und gute Objektive. Außerdem gibt es wirk­lcih sehr vie­le gute Photoshop-​Bücher auf dem Markt, gegen die ich in einem Kapitel nicht ankom­men könnte.

  13. Klar soll­ten Rauschen und Schärfe wäh­rend der Aufnahme stim­men. Da es aber Mythen gibt, dass bestimm­te Agenturen bereits ab ISO 200 ableh­nen, wären ein zwei Beispielbilder, was geht, und was eben nicht mehr geht, viel­leicht ganz hilf­reich. Ebenso das ande­re Extrem, dann näm­lich, wenn gar kein Rauschen mehr im Bild ist. Auch da sind wohl eini­ge Agenturen sehr peni­bel (ove­r­use of filter). 

    Zum Thema (nach)-schärfen gehen die Meinungen ja auch weit aus­ein­an­der. Die einen schär­fen gar nicht nach und las­sen das Raw in die­ser Hinsicht völ­lig unbe­ar­bei­tet, die ande­ren schär­fen leicht usw.

    Aber wenn Du sagst, dass Du das Thema eher am Rande erwähnst, dann mache ich mir viel­leicht zu vie­le Gedanken? Auch das wäre eine wich­ti­ge Aussage für Dein Buch.

    Ich bin jeden­falls gespannt.

  14. Na da bin ich ja auch mal gespannt. Wäre für mich ein Grund, mich mal genau­er mit Stock aus­ein­an­der zu set­zen 😉 – Der Preis scheint mehr als angemessen…

  15. Hallo, ich bin als Bildjournalist für die ört­li­che Zeitung tätig, die­se Tätigkeit ist laut Katalog ein „Freier Beruf“ und des­halb nicht gewer­be­an­mel­de­pflich­tig. Soweit so gut, was ist jetzt aber, wenn ich die in Zusammenhang mit mei­ner Tätigkeit erstell­ten Bilder auch an Privatleute über einen Internetshop anbiete ?

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