Das ging aber schnell. Eine Woche ist schon wieder rum und es wird Zeit für einen Rückblick auf die Stockfoto-Branche.
- Fotolia kündigt ein „Ausbildungsprogramm“ für Stockfotografen an. Die kostenpflichtigen Kurse und Seminare sollen zuerst in den USA angeboten werden.
- Jetzt wurde nachgezählt. In meiner Zeitschriftenanalyse habe ich mich schon mehrmals über die mangelnden Bildcredits in Zeitschriften beschwert. Nun hat der Deutsche Journalisten-Verband DJV in Tageszeitungen ebenfalls gezählt und veröffentlicht, welche Zeitungen die Fotografennamen nennen. Sieger sind verschiedene Ausgaben von Die Welt, Verlierer ist das Handelsblatt.
- Alamy hat eine (sehr lange) Liste veröffentlicht, welche Kameras sich nicht für die Stockfotografie eignen.
- Dreamstime kündigt an, bald auch Poster und Leinwände mit den Bildern aus der Bildagentur zu bedrucken.
- Moodboard veröffentlicht Ausgabe 3 ihres Kundenmagazins online und als PDF
- Nach meinen beiden Artikeln über Bilderklau im Internet hier ein nachdenkliches und zeitgleich amüsantes Video, wie Bilderdiebstahl im „echten“ Leben aussieht. Das Ganze ist Teil der Kampagne „Don’t Screw Us!“ von der American Society Of Media Photographers (ASMP) für besseren Bilderschutz von Fotografen.
- GreenLight, eine Tochterfirma von Corbis, vermarktet jetzt die Persönlichkeitsrechte von Bruce Lee im Hinblick auf Werbeaktivitäten.
So, habe ich was vergessen? Dann bitte wieder rein in die Kommentare damit.
Wer noch nicht genug hat, kann sich auch einige Nachrichten von FotoTV als Video anschauen:
Hmmm…warum ist da die Canon EOS-1D in der Liste der Alamy Liste? Das versteh ich nicht… ist das nicht DIE Kamera überhaupt?!
@ gerd
Canon EOS 1 D
Wirksame Sensorenauflösung: 4.150.000 Pixel
bisschen wenig…denk ich mal !
horst
@gerd, ohne die Daten der 1D jetzt zur Hand zu haben.Ich denke es ist die Auflösung. Unter 5MP werden Kameras scheinbar abgelehnt, so auch die Nikon D2Hs.Hat warscheinlich den hintergrund das Alamy auf etwa 16MP oder 50 Megabyte Dateiformat interpoliert haben will.
Das mit dem Ausbildungsprogramm von fotolia find ich interessant. Stockfotografen wie Robert könnten zB. auch Workshops anbieten. 2 Tage für 10 Fotografen, kosten je Teilnehmer ca. 300 Euro.
Ein Workshop pro Monat, würde für ordentlichen Umsatz sorgen.
Waren es früher die EDV Kurse, so scheinen derzeit die Foto Workshops ordentlich gefragt zu sein.
Tja, irgendwie muss man ja Geld verdienen. Wundert mich, dass die da nicht schon früher drauf gekommen sind. Wobei es schon amüsant ist, dass die Agentur ihren Bilderlieferanten Geld dafür abnimmt, dass sie bessere Bilder liefern. Zeigt so ganz nebenbei auch mal wieder, wie wenig Stockfotografen von den eigenen Agenturen geschätzt werden.
kosten je Teilnehmer ca. 300 Euro.…das ist ja wohl ein witz.
soviel geld für die vermittlung angelesenes wissen, von leuten die wahrscheinlich noch nie ein foto verkauft haben, geschweige den von ihrer fotografie leben müssen.…sowas nenne ich abzocken von unwissenden menschen.
da kann ich nur sagen und das zeigt jede erfahrung…entweder man hat das auge oder aber man hat es nicht !
ich kenne mehrere duzende von kollegen die von der fotografie leben und zwar ausschliesslich, darunter sind super dpa und ddp fotografen, von denen brauchte keiner einen lehrgang für 300 euro.
wer sowas braucht hat schon verloren
Ein guter Workshop von einem der bekanntesten deutschen Microstock Fotografen wie zB. Robert um 300, wo ist das Problem.
Ein dpa Fotograf wird sich da kaum angesprochen fühlen, oder?
Für einen Einsteiger wäre so ein professioneller Workshop jeden Cent wert.
Ganz zu schweigen, das dabei einiges an Stocktauglichen Bildern produziert wird.
War übrigends nur ein Vorschlag.
na den mal los robert, das ist doch mal ne sichere einnahmequelle, mit träumen lässt sich schon immer viel kohle machen.…so unter dem motto…nie mehr arbeiten, mit den eigenen fotos zum millionär !
der einzige der eventuell zum millionär wird , ist der, der solche kurse anbietet.
nenne mir einen der langfristig erfolgreich wurde nach besuch eines dieser kurse.….wirst keinen finden !
horst
ps…die meisten geben doch schon nach ein paar monaten auf, mangels eigener ideen. knipsen und von fotos leben sind zwei paar schuhe.…aber träumt ruhig weiter.
Ich werde es mir überlegen und sage Euch dann Bescheid, wenn ich Workshops anbiete… 🙂
was gibt es da noch zu überlegen robert…damit verdienst du mehr wie bei den micros 🙂
Workshops bei denen ein nacktes Weibchen abgelichtet wird, sind zu diesem Preis meist ausgebucht.
Ich denke für Workshops über (Micro)Stockfotografie gibt es auch recht viele Interessenten.
Das könnte tatsächlich eine Marklücke sein, wo noch wenig angeboten wird.
Im Prinzip sind 2 Tage sogar noch zuwenig.
Das könnte eine ganze Workshopreihe werden.