Nach meinem Urlaub und vor allem zum Jahrweswechsel fällt viel Papierkram an: Abrechnungen schreiben, Gutschriften verschicken, Überweisungen tätigen, Buchhaltung machen, Steuern klären. Klingt spannend? Genau… 😉
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass am Montagmorgen, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster geschaut habe, eine dicke Schneeschicht die Landschaft vor meinem Fenster bedeckte. So hatte ich einen guten Grund, die öde Büroarbeit noch etwas vor mich herzuschieben und stattdessen die Gelegenheit zu nutzen, draußen Fotos vom frisch gefallenen Schnee zu machen.
Damit ich diese „Verschwendung“ meiner Arbeitszeit auch vor mir rechtfertigen konnte, musste ich darauf achten, dass ich nicht nur „schöne“ Schneefotos mache, mit netten Details und skurilen Anhäufungen, sondern sich die Fotos neben dem Thema „Winter“ auch anderen Konzepten zuordnen lassen.
Wer Fotos im Schnee macht, merkt schnell, dass die automatische Belichtungsmessung der Kamera dazu neigt, unterzubelichten, da der Schnee so viel Licht abstrahlt, dass es den Belichtungsmesser irritiert. Ich habe konstant ca. eine 2/3‑Blende überbelichtet, um das auszugleichen. Aber Achtung: Ab und zu sollte das Histogramm überprüft werden, um zu sehen, ob auf in den hellsten Bereichen noch Zeichnung vorhanden ist.
Nach einer Weile fangen die Hände an zu frieren. Aber mit welchen Handschuhen lässt es sich am besten fotografieren? Einige schwören auf dünne Lederhandschuhe und andere auf fingerlose Handschuhe bzw. deren Pendant mit zuklappbarem Fingerteil. Ich bevorzuge Handschuhe mit Thinsulate-Isolation, auch wenn diese etwas dicker sind. Dafür halten sie die Finger lange warm und ich nehme etwas Grobmotorik bei der Handhabung meiner Kamera in Kauf.
Nach den Händen machen erfahrungsgemäß die Batterien schlapp. Hier hilft nur: Wärme und viel Ersatz: Wer die Batterien oder Akkus bis zur Nutzung direkt am warmen Körper trägt (z.B. Hosentasche oder Jackeninnentasche), der kann mehr Bilder machen.
Die beiden Fotos oben und unten sind ein gutes Beispiel, wie das Thema Winter mit dem Konzept „Verkehr“ verknüpft werden kann. Das Foto unten eignet sich bestimmt nicht als Poster für die Wohnzimmerwand, aber gut zur Illustration in Zeitschriften zum Thema „Verkehrssicherheit im Winter“.
Habt ihr noch mehr Tipps für Winterfotos? Wie sehen Eure Winterbilder aus? Linkt zu Euren Flickr-Fotoalben oder Bildergalerien.
Ja, ein paar Winterbilder habe ich auch, allerdings vom ersten Schnee dieses Winters im November 2008.
Hier der Link zur Galerie:
http://www.die-fotobrauer.de/der-winter-beginnt/
Deine Bilder sind sehr kreativ, das mit den Tonnen gefällt mir am Besten.
LG Alexander
*haha* die tonnen sind bezaubernd ;-)) das mag ich, sehr dynamisch und energisch.
das fahrrad ist auch sehr hübsch geworden. meine bilder sind eher misslungen, weilich die kamera nicht richtig eingestellte hatte ;-(
http://pictureartist.net/?p=711
Winterimpressionen vom Altrhein.……als ich ankam war leider die Sonne weg !
http://pressefoto.blogspot.com/2009/01/winterimpressionen-vom-altrhein.html
Das Bild mit den Tonnen finde ich genial! Auch die anderen finde ich zum Teil sehr gelungen! Im Schnee zu fotografieren ist gar nicht so einfach!
Meine Wnterbilder findet man hier: http://www.flickr.com/photos/matthiasklaiber/
Sind natürlich auch ein paar andere dazwischen.
Das Foto mit den Mülltonnen finde ich echt am besten. Sehr gelungen. Gut gesehen!
Ich habe mich bei meinem Winterfoto für eine Stadtansicht von Frankfurt/Main im Abendlicht bei 10 ° Minus entschieden.
http://www.menschenfotografie.de/frankfurt.jpg